In Cottbus wurde heute die sogenannte Lausitz-Kultur-Koordinierungsstelle eröffnet. Dabei handelt es sich um eine Außenstelle des Brandenburger Kulturministeriums, die zukünftig vielfältige Kultur-Akteure miteinander vernetzen, Kooperationen ermöglichen, Projekte anregen und Menschen für die Kultur und die Lausitz begeistern soll. Zudem ist eine enge Zusammenarbeit mit der WRL, den Akteuren des Lausitz Festivals sowie den Kulturverantwortlichen in Cottbus und den umliegenden Regionen geplant. Mehr dazu im Video ->> Hier klicken
Das Brandenburger Kulturministerium teilte dazu mit:
Kulturministerin Dr. Manja Schüle hat heute offiziell die neue Lausitz-Kultur-Koordinierungsstelle in Cottbus eröffnet: „Wir haben eine großartige Kulturlandschaft in der Lausitz – mit Theatern, Museen, Schlössern, Industrieanlagen und dem einzigartigen Erbe der Sorben und Wenden. Im Rahmen der Strukturentwicklung in den Braunkohleregionen Brandenburgs und Sachsens muss es nun darum gehen, diese Potenziale zu verbinden und Neues zu kreieren. Deshalb richten wir mit der Lausitz-Kultur-Koordinierungsstelle eine Außenstelle meines Ministeriums in Cottbus ein. Ich freue mich, dass wir mit der erfahrenen Kultur-Netzwerkerin und Transformations-Expertin Silke Burkart die ideale Person für diese Aufgabe gefunden haben. Sie soll die vielfältigen Kultur-Akteure der Region vernetzen, Kooperationen ermöglichen, Projekte anregen und Menschen für die Kultur in der Lausitz und damit für die Region begeistern. Ich bin überzeugt: Kultur ist der Schlüssel, um regionale Identität zu stärken, neue Beschäftigungspotenziale zu erschließen, Strahlkraft für die Lausitz zu entwickeln. Mein Ziel: Die Kulturlandschaft Lausitz als eigenständige, attraktive Marke weit über die Landes- und Ländergrenzen hinaus zu etablieren. Das Motto: ‘Die Lausitz – international vernetzt, lokal verwurzelt‘. Meine Vision: Die Lausitz soll als Region des Wandels und an der Schnittstelle zwischen West- und Osteuropa in den kommenden 10 bis 15 Jahren Kulturhauptstadt Europas werden.“
An der Eröffnung nahmen unter anderen auch der Cottbuser Oberbürgermeister Tobias Schick, der Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH (WRL), Heiko Jahn, der Sprecher der Werkstatt 5 der WRL, Gert Streidt, der Direktor der Stiftung Fürst Pückler-Museum Park und Schloss Branitz, Dr. Stefan Körner, der Geschäftsführer des Instituts für Neue Industriekultur – INIK GmbH, Dr. Lars Scharnholz, sowie der Lausitz-Kulturbeauftragte des Ministeriums, Dr. Uwe Koch, und die neue Referentin der Koordinierungsstelle, Silke Burkart, teil.
Die Lausitz-Kultur-Koordinierungsstelle ist eine Außenstelle des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur in Cottbus. Sie ist essentieller Teil der Umsetzung des Kulturplans Lausitz und soll eine Schnittstelle zwischen öffentlich geförderter Kultur und der Kultur- und Kreativwirtschaft sein sowie die Vernetzung der Kultur-Akteure befördern. Dabei soll sie eng mit der WRL, den Akteuren des Lausitz Festivals sowie den Kulturverantwortlichen in Cottbus und den umliegenden Landkreisen sowie dem Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien in Sachsen zusammenarbeiten. Nicht zuletzt soll sie die Wahrnehmung und Entwicklung der Lausitz als eine europäische Kulturlandschaft unterstützen, etwa mit einem Lausitz-Kultur-Podcast und Social Media-Kampagnen. Die Koordinierungsstelle wird von Silke Burkart geleitet. Sie hat nach dem Studium der Kunstgeschichte in Münster unter anderem von 2014 bis 2021 als Netzwerkerin, Projektmanagerin und Leiterin des Kulturbüros Rheinschiene gearbeitet und dort vielfältige Erfahrungen mit transformativer Kulturpolitik gemacht.
Kultur ist ein zentraler Motor der Strukturentwicklung Lausitz. Sie soll dazu beitragen, die regionale Identität und Attraktivität der Kunst- und Kulturlandschaft Lausitz zu stärken, die kulturellen Infrastrukturen weiter zu entwickeln und neue Impulse zu geben für Tourismus, kulturelle Bildung, Kultur- und Kreativwirtschaft sowie für mehr bürgerschaftliches Engagement in der Region.
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Red. / Presseinformation