Nach zuletzt fünf von sechs möglichen Punkten aus drei Spielen und der Spielabsage auswärts in Bad Liebenwerda stand für den HC Spreewald am Wochenende das Landkreis-Derby gegen den HSV Wildau 1950 an. Die “Gurkentruppe” konnte die hart umkämpfte Partie am Ende knapp mit 20:18 für sich entscheiden. Zum Abschluss des Kalenderjahres folgt am Samstag der Spreewaldderby-Kracher gegen die TSG Lübbenau.
Der HC Spreewald teilte dazu mit:
Die neuformierten Randberliner standen vor dem Spiel mit guten 10:8 Punkten im gesicherten Mittelfeld der Tabelle und gelten damit als eine der positiven Überraschungen der Saison. Des Weiteren wissen die Spreewälder aus vergangenen Partien, dass die Wildauer als körperlich harte und unangenehme Mannschaft gelten.
Dem Trainer-Trio Wolschke/ Thieke/ Blaschke standen außer Danny Fankhänel (gesperrt) und dem verletzten Danilo Wendt der volle Kader zur Verfügung.
Die Partie startete hart umkämpft. Beide Mannschaften agierten aus einer stabilen 6:0-Abwehr heraus und die Angriffsreihen taten sich über die kompletten 60 Minuten schwer Tore zu erzielen. Über die Zwischenstände 2:2 (9. Minute) und 4:4 (14. Minute) konnten sich der Gastgeber bis zur Pause eine kleine 10:8-Führung erspielen.
Dabei zeigte der Abwehrverbund der Gurkentruppe um Manuel Thieke, Tobias Lubig, Pascal Freund und den genesenen Tim Fischer eine gute Leistung. Besonders letzterer zeigte in einzelnen Aktionen, welche Bereicherung er für das Spiel der Gurkentruppe sein kann/ wird. Mit Härte und hohem Aufwand wurde der jungen Wildauer Mannschaft jeder Angriff schwer gemacht und im Verbund mit Torhüter Florian Kleindienst viele Würfe der Gäste abgewehrt.
Direkt nach dem Pausenpfiff führt eine Rangelei an der Mittellinie zu einer fragwürdigen roten Karte gegen Kapitän Nils Werner, der seinen Gegenspieler mit einem leichten Kontakt zu Fall brachte.
Nach dem kurzen Moment der Aufregung im gut gefüllten Lübbener Blauen Wunder, startet der HC Spreewald gut in die zweite Halbzeit und kann seinen Vorsprung weiter auf 14:10 ausbauen. Eine doppelte Zeitstrafe gegen die Gastgeber bringt die Wildauer anschließend wieder ins Spiel und in der 50. Minute den 15:15 Ausgleich.
Im Allgemeinen kann auf beiden Seiten in der zweiten Halbzeit von einer Zeitstrafenflut gesprochen werden, obwohl die Partie nicht übertrieben hart geführt wurde. Im Ergebnis standen zwei weitere rote Karten gegen Tobias Lubig und den Wildauer Franz Reczko.
Die letzten zehn Minuten wog das Spiel hin und her, obwohl der HC Spreewald maximal den Ausgleich zulässt. In den entscheidenden Situationen hält die Abwehr und die Gäste finden keine Lücken für erfolgreiche Abschlüsse. So bringt Felix Halkow vier Sekunden vor Abpfiff den erlösenden 20:18-Treffer im Gehäuse der Gäste unter und der Heimsieg ist gesichert.
In Summe ein hart umkämpfter Sieg, der den HC Spreewald die kleine Serie von inzwischen vier Spielen ohne Niederlage anwachsen lässt. Zum Abschluss des Kalenderjahres folgt kommenden Samstag der Spreewaldderby-Kracher gegen die TSG Lübbenau. Anwurf ist Samstag 18:00 Uhr in der Gelb-Blau-Arena in Lübbenau.
Der HC Spreewald spielte mit:
Florian Kleindienst, Daniel Wegner (beide Tor), Leon Schulz, Ivo Wähner (2), Norwin Dommaschk, Niclas Gürtler (2), Pascal Freund (6), Manuel Thieke, Tobias Lubig, Felix Halkow (4), Tim Fischer (1), Marius König, Theo Cal (4), Nils Werner (1).
Weitere Ergebnisse des HC Spreewald:
HC Lok Peitz – HC Spreewald IV: 20:22
HC Spreewald II – HSG RSV Teltow/ Ruhlsdorf II: 29:33
HSV Wildau 1950 – HC Spreewald (Verbandsliga Süd Frauen): 34:32
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Red. / Presseinfo / F.K.
Fotos: Rene Halkow