Der neue Sportboothafen in der Gemeinde Teichland ist fertig. Wie das Brandenburger Infrastrukturministerium mitteilte, konnte das Projekt planmäßig nach elfmonatiger Bauzeit abgeschlossen werden. Entstanden ist ein Sportboothafen unter anderem mit 100 Liegeplätzen und Slipanlage am Nordufer des Cottbuser Ostsees. Die bisherigen Kosten lagen bei insgesamt neun Millionen Euro. Mehr dazu im Video ->> Hier klicken
Das Brandenburger Infrastrukturministerium teilte dazu mit:
Infrastrukturstaatssekretär Rainer Genilke hat heute an der feierlichen Fertigstellung des neuen Sportboothafens in der Gemeinde Teichland im Amt Peitz teilgenommen. Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung hat die Gemeinde bei der Schaffung der wassertouristischen Infrastruktur am Nordufer des Cottbuser Ostsees mit rund 7,3 Millionen Euro aus Mitteln des Verwaltungsabkommens Braunkohlesanierung unterstützt.
Rainer Genilke: „Es ist geschafft! Mit dem Sportboothafen ist das zweite Hafenbauwerk nach der Kaimauer in Cottbus fertig gestellt. Wenn in wenigen Jahren der See geflutet, die Ufer fertig saniert und die Hafenausstattungen erfolgt sind, werden damit sowohl in Teichland als auch in Cottbus Wassersportler und Freizeitkapitäne beste Voraussetzungen vorfinden. Es ist uns ein Anliegen, die regionalen Akteure der Bergbaufolgelandschaft bei zukunftsträchtigen Investitionen zu unterstützen und attraktive Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten für Einheimische und Gäste entstehen zu lassen. Unser Ziel ist es, dass der Strukturwandel gelingt und die Region den Menschen gute Grundlagen zum Leben und Arbeiten über das Kohlezeitalter hinaus bietet. Hervorzuheben ist die kommunale Initiative und das bemerkenswerte kommunale Engagement der Gemeinde Teichland und des Amtes Peitz bei der Schaffung einer attraktiven Erholungslandschaft. Dafür unsere Anerkennung und weiterhin gutes Gelingen!“
Das Vorhaben umfasst die Errichtung eines Sportboothafens mit 100 Liegeplätzen am Nordufer des Cottbuser Sees als wichtiger Bestandteil der wassertouristischen Entwicklung und als Initial für die nachfolgende Entwicklung eines attraktiven touristischen Standortes mit Seeachse, Schiffsanleger, Strand und Freizeitinfrastruktur.
Für die Baudurchführung bestand wegen des bereits begonnenen und nicht beeinflussbaren Flutungsverlaufs des Cottbuser Ostsees ein enger zeitlicher Rahmen bis Ende 2022. Die Bauarbeiten konnten trotz der Lieferschwierigkeiten durch den Ukraine-Krieg in einer Rekordbauzeit von nur 11 Monaten planmäßig im November 2022 abgeschlossen werden. Die Umfeldentwicklung kann nun auch am nördlichen Seeufer starten. Das bietet eine große Chance für die weitere Entwicklung der Gemeinde Teichland.
Die Gesamtkosten betragen rund neun Millionen Euro. Das Land hat rund 7,3 Millionen Euro aus Mitteln des § 4 Verwaltungsabkommen Braunkohlensanierung für die Planung und Herstellung eines Hafenbeckens mit Uferwand, Böschungsbefestigungen und Slipanlage mit entsprechender Kranaufstellfläche bereitgestellt. Die Gemeinde Teichland hat sich mit rund 1,9 Millionen Euro beteiligt.
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Red. / Presseinfo