Die neue Bühne Senftenberg startet in die Theaterkinosaison. Am Sonntag zeigt die Bühne den ersten Film der Reihe “Für die Liebe noch zu mager” von Bernhard Stephan aus dem Jahr 1973. Wie die neue Bühne mitteilte, werden einmal im Monat von November 2022 bis März 2023 einmal im Monat immer sonntags weitere Filme folgen. Karten sind ab sofort im Vorverkauf erhältlich.
Die neue Bühne Senftenberg teilte dazu mit:
DEFA-Filmreihe im nB Theaterkino startet! Am kommenden Sonntag, 30. Oktober, zeigt die Neue Bühne erstmals wieder Theaterkino. Erster Film der Reihe ist „Für die Liebe noch zu mager“ von Bernhard Stephan aus dem Jahr 1973. Kuratiert und moderiert wird die Reihe von Filmpublizist Klaus-Dieter Felsmann, Autor des Buches „Inszenierte Realtiät, DEFA-Spielfilme als Quelle zeitgeschichtlicher Deutung“.
Am kommenden Sonntag, 30. Oktober., zeigt die Neue Bühne Senftenberg um 15 Uhr „Für die Liebe noch zu mager“ – ein Film aus dem Jahr 1973 von Bernhard Stephan und Auftaktfilm der DEFA-Filmreihe im nB-Theaterkino. Von November 2022 bis März 2023 werden einmal im Monat, sonntags, weitere Filme folgen. Darunter z.B. „Eine sonderbare Liebe“ (1984), „Dach überm Kopf“ (1980) oder „Zwei schräge Vögel“ (1989).
„Für die Liebe noch zu mager“ (1973) von Bernhard Stephan erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die zwischen den Spindeln einer Baumwollspinnerei und den familiären Zwängen, selbstbestimmtes Glück zu finden sucht. Mit viel Musik der „Klaus Renft Combo“ und der ungarischen Sängerin Zsuzsa Koncz.
Kuratiert und moderiert wird die Reihe von Filmpublizist Klaus-Dieter Felsmann. Er ist Autor des Buches „Inszenierte Realität, DEFA-Spielfilme als Quelle zeitgeschichtlicher Deutung“. Vorab führt er in Film und Hintergrund ein und anschließend kann man sich gemeinsam über Gesehenes in der neuen Bar austauschen.
Die alten, teilweise kaum bekannten DEFA-Filme sind oftmals mit überraschenden Entdeckungen verbunden und ausgesprochen erhellend und anregend. Die Filmemacher der DDR versuchten, in ihren Geschichten Ausschnitte gesellschaftlichen Lebens authentisch darzustellen und über Fiktion eine neue, oft auch kritische und spannungsreiche Dimension gegenüber der Realität zu schaffen. Dabei konnten nicht alle Themen angesprochen werden. Doch bei dem, was gezeigt wurde, sollte das Publikum sagen, ja, so kann es tatsächlich gewesen sein. Erinnerung an vergangene Zeiten hilft uns, in der Gegenwart neue Handlungsspielräume zu eröffnen. Die Auseinandersetzung mit dem Vergangenen, lässt den Sinn des Heutigen oftmals besser verstehen. Doch unser subjektives Wissen um das Früher ist durch spätere Erfahrung vielfach gebrochen. Von daher erscheint es, mit oftmals überraschenden Entdeckungen verbunden, ausgesprochen erhellend und anregend, sich mit originalen Zeugnissen erinnerter Zeit auseinanderzusetzen. Die Filmreihe versteht sich in diesem Sinn als unterhaltsame Anregung.
Karten gibt es an der Theaterkasse, unter 03573/801 286, auf theater-senftenberg und an den Vorverkaufsstellen der Neuen Bühne Senftenberg.
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Red. / Presseinfo
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