Die Regenschauer der vergangenen Tage haben bei Land- und Forstwirten in Brandenburg für Erleichterung gesorgt. Die Waldbrandwarnstufe konnte in 13 Landkreisen aufgehoben werden. Lediglich in der Uckermark bleibt mit der Warnstufe II eine erhöhte Brandgefahr. Die teilweise ergiebigen Niederschläge haben den Waldboden zumindest oberflächlich durchfeuchtet und die Brandgefahr reduziert. Im Monat Mai haben insgesamt 65 Waldbrände 22 Hektar Wald geschädigt oder sogar vernichtet.
In den vergangenen Wochen waren die Niederschläge weit unter dem Durchschnitt. Temperaturen bis 30 Grad und böiger Wind haben die Wälder und Felder der Mark austrocknen lassen. In allen Landkreisen war seit Tagen die höchste Waldbrandwarnstufe IV ausgerufen.
Seit Beginn der Waldbrandsaison 2012 sind bereits 115 Waldbrände gemeldet worden. Im vergangenen Jahr wurden bis zum Herbst insgesamt 170 Brände registriert.
2012 sind bereits 48 Hektar Wald (2011 43 Hektar) ein Opfer der Flammen geworden. Die meisten Brände waren in diesem Jahr in den Landkreisen Dahme-Spreewald, Spree-Neiße und Oderspreewald-Lausitz zu verzeichnen. Nach Einschätzung des Landesbetriebs Forst Brandenburg war die Waldbrandgefahr der letzten Tage nicht ungewöhnlich für den Jahresverlauf. Besonders im Frühjahr und im Hochsommer kommt es immer wieder zu Zuspitzungen. Brandenburg ist das Land mit der höchsten Waldbrandgefährdung in Deutschland.
Der Einsatz in der Waldbrandüberwachung zahlt sich aber aus. Die 108 Digitalkameras des Überwachungssystems “Fire Wath”, die die Brandenburger Wälder stets im Auge haben, konnten in mehr als der Hälfte aller Brände den aufsteigenden Rauch zuerst erkennen. Je früher ein Brand erkannt wird, desto kleiner ist die Schadfläche. Der Durchschnitt der Brandflächen liegt bei über 4.000 Quadratmetern. Nur ein frühzeitiges Erkennen des Brandorts und die zeitnahe Alarmierung der Feuerwehren sichert, dass ein Entstehungsfeuer sich nicht zu einem Großwaldbrand ausbreitet.
Probleme bei der Brandbekämpfung bestehen weiterhin auf all den Flächen im Land Brandenburg, die durch Munitionsreste belastet sind. Fast zehn Prozent der Waldbrände sind auf die alte Munition zurückzuführen. Auf diesen Flächen besteht eine Gefahr für die Einsatzkräfte der Feuerwehr. Leider sind auch viele Waldbrände auf die Fahrlässigkeit des Menschen zurückzuführen. Die achtlos weggeworfene Zigarettenkippe ist immer noch eine Hauptursache für die Waldbrände. Wer gegen die Verbote des Rauchens im Wald oder das Grillen im oder in der Nähe zum Wald verstößt, riskiert nach dem Waldgesetz des Landes Brandenburg hohe Bußgelder. Der Landesbetrieb Forst weist darauf hin, dass gegen die Verursacher konsequent ermittelt wird und Anzeigen erstattet werden.
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Die Regenschauer der vergangenen Tage haben bei Land- und Forstwirten in Brandenburg für Erleichterung gesorgt. Die Waldbrandwarnstufe konnte in 13 Landkreisen aufgehoben werden. Lediglich in der Uckermark bleibt mit der Warnstufe II eine erhöhte Brandgefahr. Die teilweise ergiebigen Niederschläge haben den Waldboden zumindest oberflächlich durchfeuchtet und die Brandgefahr reduziert. Im Monat Mai haben insgesamt 65 Waldbrände 22 Hektar Wald geschädigt oder sogar vernichtet.
In den vergangenen Wochen waren die Niederschläge weit unter dem Durchschnitt. Temperaturen bis 30 Grad und böiger Wind haben die Wälder und Felder der Mark austrocknen lassen. In allen Landkreisen war seit Tagen die höchste Waldbrandwarnstufe IV ausgerufen.
Seit Beginn der Waldbrandsaison 2012 sind bereits 115 Waldbrände gemeldet worden. Im vergangenen Jahr wurden bis zum Herbst insgesamt 170 Brände registriert.
2012 sind bereits 48 Hektar Wald (2011 43 Hektar) ein Opfer der Flammen geworden. Die meisten Brände waren in diesem Jahr in den Landkreisen Dahme-Spreewald, Spree-Neiße und Oderspreewald-Lausitz zu verzeichnen. Nach Einschätzung des Landesbetriebs Forst Brandenburg war die Waldbrandgefahr der letzten Tage nicht ungewöhnlich für den Jahresverlauf. Besonders im Frühjahr und im Hochsommer kommt es immer wieder zu Zuspitzungen. Brandenburg ist das Land mit der höchsten Waldbrandgefährdung in Deutschland.
Der Einsatz in der Waldbrandüberwachung zahlt sich aber aus. Die 108 Digitalkameras des Überwachungssystems “Fire Wath”, die die Brandenburger Wälder stets im Auge haben, konnten in mehr als der Hälfte aller Brände den aufsteigenden Rauch zuerst erkennen. Je früher ein Brand erkannt wird, desto kleiner ist die Schadfläche. Der Durchschnitt der Brandflächen liegt bei über 4.000 Quadratmetern. Nur ein frühzeitiges Erkennen des Brandorts und die zeitnahe Alarmierung der Feuerwehren sichert, dass ein Entstehungsfeuer sich nicht zu einem Großwaldbrand ausbreitet.
Probleme bei der Brandbekämpfung bestehen weiterhin auf all den Flächen im Land Brandenburg, die durch Munitionsreste belastet sind. Fast zehn Prozent der Waldbrände sind auf die alte Munition zurückzuführen. Auf diesen Flächen besteht eine Gefahr für die Einsatzkräfte der Feuerwehr. Leider sind auch viele Waldbrände auf die Fahrlässigkeit des Menschen zurückzuführen. Die achtlos weggeworfene Zigarettenkippe ist immer noch eine Hauptursache für die Waldbrände. Wer gegen die Verbote des Rauchens im Wald oder das Grillen im oder in der Nähe zum Wald verstößt, riskiert nach dem Waldgesetz des Landes Brandenburg hohe Bußgelder. Der Landesbetrieb Forst weist darauf hin, dass gegen die Verursacher konsequent ermittelt wird und Anzeigen erstattet werden.
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft