Nach den Goldmedaillen im Team-Sprint und 500-Meter-Zeitfahren (wie berichtet) hat sich die Cottbuser Radsportlerin Emma Hinze gestern ihren dritten Titel bei der Bahnrad-Europameisterschaft in München gesichert. Mit einem Fotofinish im entscheidenden dritten Lauf setzte sich die 24-Jährige im Sprint-Finale gegen die Französin Mathilde Gros durch.
Emma Hinze teilte ihre Emotionen bei Facebook:
Der Bund Deutscher Radfahrer teilte dazu mit:
Emma Hinze ist die Königin der Sprinterinnen. Die 24-Jährige gewann nach den Siegen im Teamsprint und 500-m-Zeitfahren am Abend ihren dritten EM-Titel bei diesen Meisterschaften.
Die Cottbuserin fuhr sich ohne Probleme ins Sprint-Finale, wo sie die Französin Mathilde Gros im ersten Lauf souverän distanzierte. Im zweiten Lauf startete die Weltmeisterin von zweiter Position und hatte keine Chance, an der Französin vorbeizuziehen, obwohl sie eigentlich die schnellere ist. Die 200 Meter-Bahn lässt keinen echten Zweikampf zu. Wer vorn liegt, gewinnt. Meistens. Und so musste Hinze zum entscheidenden dritten Lauf antreten.
Noch eingangs der letzten Runde lag Gros vorn, aber auf den letzten Metern mobilisierte die 24-Jährige ihre letzten Kräfte, zog vorbei und siegte mit zwei Reifenstärken. Es war Hinzes dritter EM-Titel bei diesen Championships und ihr erster im Einzelsprint überhaupt.
Morgen wird die Cottbuserin auf einen Start im Keirin verzichten, weil die Belastung einfach zu groß wäre. Sie hat drei Wettbewerbe Vollgas gegeben.
Teamkollegin Lea Sophie Friedrich scheiterte im Halbfinale an der Französin Mathilde Gros und verlor auch das Finale gegen die Niederländerin Laurine van Riessen. Enttäuscht über die Niederlage verließ sie die Bahn, kehrte aber später zurück, um Emma Hinze anzufeuern. Sie wird mogen im Keirin erneut ihre Medaillenchance suchen.”
Im 1000m-Zeitfahren der Männer fuhr der Cottbuser Maximilian Dörnbach in 1:00,225 Minuten auf den Bronzerang. Sieger wurde der Franzose Melvin Landerneau (59,975 Sek.) vor dem Italiener Matteo Bianchi (1:00,089 Min.). Der zweite deutsche Starter, Marc Jurczyk, fuhr auf einen sehr guten sechsten Platz (1:00,879 Min.).
Im Omnium der Frauen fuhr Lea Lin Teutenberg ein starkes Turnier und konnte sich im abschließenden Punktefahren noch einmal steigern, kam auf insgesamt 126 Punkte, was Platz sechs bedeutete.
Im Omnium der Männer belegte Moritz Malcharek mit 91 Punkten Rang neun.
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Red. / Presseinformation
Bild: Bund Deutscher Radfahrer e.V.