Die Feuerwehr rückte gestern Mittag in die Lübbener Lindenstraße aus. Vor Ort war nach ersten Informationen auf einem Balkon eines Mehrfamilienhauses in der fünften Etage ein Feuer ausgebrochen. Die Kameraden konnten den Brand unter Kontrolle bringen, verletzt wurde niemand. Als Brandursache ist derzeit eine nicht richtig ausgedrückte Zigarette wahrscheinlich, die Bewohner der Wohnung sollen während der Löscharbeiten nicht anwesend gewesen sein.
Die Polizei teilte dazu mit:
Die Feuerwehr wurde am Dienstag gegen 13:15 Uhr in die Lindenstraße gerufen. Dort war in einem Mehrfamilienhaus in der fünften Etage ein Feuer auf einem Balkon ausgebrochen. Vorsorglich wurden alle Hausbewohner evakuiert. Personen kamen nicht zu Schaden. Nach ersten Erkenntnissen könnte eine nicht richtig ausgedrückte Zigarette ursächlich für den Brand auf dem Balkon gewesen sein. Die Bewohner der betreffenden Wohnung waren während der Löscharbeiten nicht anwesend. Die Wohnung selbst blieb unversehrt, jedoch wurden Fenster, Balkontür und die Fassade in Mitleidenschaft gezogen. Der entstandene Sachschaden wurde auf zirka 10.000 Euro geschätzt. Die anderen Mieter konnten nach den Löscharbeiten in ihre Wohnungen zurück.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
Mittenwalde: Am Mittwochvormittag kam es gegen 10:00 Uhr zu einem schweren Unfall auf der BAB 13 zwischen den Anschlussstellen Mittenwalde und Ragow in Fahrtrichtung Berlin. Aus bisher noch ungeklärter Ursache fuhr der Fahrer eines PKW auf einen am Stauende stehenden Sattelzug auf. Der Mann wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste mit Hilfe der Feuerwehr befreit werden. Der 33-Jährige wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Die Unfallaufnahme- und Bergungsarbeiten dauern gegenwärtig noch an. Es kam zu erheblichen Stauerscheinungen auf der Autobahn. Gegen 11:30 Uhr konnte der linke Fahrstreifen freigegeben werden. Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt.
Königs Wusterhausen: Am Dienstagabend stellte eine Polizeistreife gegen 21:30 Uhr einen Fahrradfahrer ohne Beleuchtung am Rad in der Köpenicker Straße fest. Sie gaben ihm zu verstehen anzuhalten, um ihn auf diesen Umstand aufmerksam zu machen. Der Mann kam der Aufforderung nicht nach und fuhr weiter. Nach kurzer Zeit wurde ihm der Weg versperrt und nach seinen Personalien verlangt. In aggressiver Manier verweigerte er dies und erklärte die Maßnahmen der Polizei für unrechtmäßig. Der Mann musste zur Feststellung seiner Identität mit zur Polizeiinspektion genommen werden. Bis diese zweifelsfrei geklärt war, wurde er in einem Gewahrsamsraum festgehalten. In diesen hatte er dann uriniert. Gegen den 53-Jährigen wurde Anzeige wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte gestellt. Die Kosten der Reinigung des Raumes werden ihm in Rechnung gestellt.
Groß Köris: Eine Frau bekam am Dienstag von einem unbekannten Anschluss per WhatsApp eine Nachricht, dass ihr Sohn Geld benötigte. Da dieser sich im Ausland aufhielt, schöpfte sie keinen Verdacht und überwies einen Geldbetrag. Bei einer weiteren Nachforderung wurde sie stutzig und nahm Kontakt zu ihrem Sohn auf. Hier bemerkte sie, dass sie Betrügern aufgesessen war.
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei vor zwielichtigen Anrufen, die von angeblichen Anwälten, Richtern oder Kriminalbeamten oder sonstigen Personen kommen. Lassen Sie sich nicht durch das Gerede beeindrucken, unter Druck setzen oder verwirren. Lassen Sie sich niemals unter Zeitdruck setzen. Gehen Sie nie übereilt auf Drohungen zu Kontensperrungen oder Pfändungen ein! Überweisen Sie nie als Voraussetzung für bestimmte Leistungen im Vorfeld Geld auf ausländische Konten, übermitteln Sie nie Gutscheincodes oder -nummern an Fremde und geben Sie keine Auskünfte zu ihren Wohn- oder Vermögensverhältnissen. Lassen Sie sich niemals zu Fragen zu Ihrer finanziellen Situation und zu Ihren Kontodaten ein. EC-Karten sind praktisch Bargeld und sollten auch so behandelt werden. Halten Sie bei dubiosen Anrufen Rücksprache mit Angehörigen, Nachbarn und Freunden, um im Zweifelsfall umgehend die Polizei zu verständigen. Ein gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit und hilft in diesen Fällen weiter! Bitte seien Sie wachsam!
Ragow: Der Fahrer eines PKW kam am Mittwoch kurz nach 08:00 Uhr mit dem Schrecken davon, als er zwischen den Anschlussstellen Ragow und dem Schönefelder Kreuz die Ausfahrt verpasst hatte und in Verkehrsschilder fuhr. Sein PKW hatte danach einen Totalschaden und musste abgeschleppt werden.
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Red. / Presseinfo