Im Naturschutz-Tierpark Görlitz ist ein Hirschkälbchen geboren. Das Weibchen gehört zu den seltenen Indochinesischen Sika Hirschen, die in ihren vietnamesischen Herkunftsgebieten aufgrund von Wilderei und Lebensraumverlusten bereits ausgerottet sind. Wie der Tierpark mitteilte, soll das Kalb zum Arterhalt im kommenden Jahr in einen anderen Zoo ziehen.
Der Naturschutz-Tierpark Görlitz teilte dazu mit:
In ihren vietnamesischen Herkunftsgebieten sind die Indochinesischen Sika Hirsche im Freiland aufgrund von Lebensraumverlusten und Wilderei bereits ausgerottet. Restbestände leben nur noch in Nationalpark Gattern. Dort stehen sie unter strengem Schutz.
Koordinierte Zuchtprogramme sollen diese Hirsch-Unterart langfristig vor einer kompletten Ausrottung bewahren. Aktuell werden weltweit etwa 450 Tiere in 40 Zoos gehalten.
Im Naturschutz-Tierpark Görlitz lebt seit zehn Jahren eine kleine Gruppe dieser charismatischen Hirsche. Zahlreiche Kälber wurden hier bis dato geboren und an Zoologische Einrichtungen abgegeben. Ein wichtiger Beitrag für den Erhalt dieser Hirschunterart.
Das 2022 im Tierpark geborene Hirschkalb ist ein Weibchen. Zum Arterhalt wird sie auf Empfehlung des Zuchtprogrammkoordinators im kommenden Jahr in einen anderen Zoo ziehen und hoffentlich dort selbst Kälber großziehen.
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Red. / Presseinfo
Bild: www.zoo-goerlitz.de, C. Hammer