Trebbus hat ein neues Feuerwehrfahrzeug. Das Löschgruppenfahrzeug 10 verfügt über eine komplette Ausrüstung für Brandbekämpfung und Hilfeleistung und hat damit den bisherigen “Oldie” abgelöst. Laut der Stadt Doberlug-Kirchhain soll über Fördermittel zusätzlich noch eine Wärmebildkamera beschafft werden.
Die Stadt Doberlug-Kirchhain teilte dazu mit:
Am 24.06.2022 war wohl ein besonders ruhiger Tag in Trebbus. Die Einwohner lauschten gespannt, ob in der Ferne das Martinshorn erklingt – denn der Ortswehrführer, Herr Maik Kießling, wurde sehnsüchtig mit dem neuen Feuerwehrfahrzeug erwartet. Viele interessierte Bürger tummelten sich auf den Straßen um einen ersten Blick erhaschen zu können. Auch die Ortswehren Kirchhain und Frankena schlossen sich der Begrüßungszeremonie mit zwei großen Wasserfontänen an.
Das war auch nötig! Denn das neue Fahrzeug – ein Löschgruppenfahrzeug 10 – hatte einen weiten Weg hinter sich. Der Ortswehrführer, Herr Kießling, hatte sich einen Tag zuvor mit 5 weiteren ehrenamtlichen Brandbekämpfern der Ortswehr Trebbus, sowie dem Stadtbrandmeister, Herrn René Wunderlich, und einer Mitarbeiterin der Stadtverwaltung auf den Weg nach Giengen an der Brenz gemacht, um das Fahrzeug nach Hause zu holen. Vor Ort erfolgte die offizielle Übergabe an die Stadtverwaltung und die Kameraden erhielten eine technische Einweisung auf dem neuen Fahrzeug.
Viele Jahre musste das charmante Dorf auf den großen Tag warten. Das neue Feuerwehrfahrzeug, welches mit Beladung rund 336.000 € kostete, löst das bisherige Löschfahrzeug, ein LF8 – Robur LO 2002, Baujahr 1982, ab. 40 Jahre kümmerten sich die Kameraden der Ortswehr Trebbus liebevoll um den „Oldie“, dessen künftiges Schicksal noch in den Sternen steht. Das hohe Alter des Fahrzeugs stellte eine Gefahr für die Sicherstellung der Einsatzbereitschaft dar, da jeder Zeit mit Ausfällen gerechnet werden musste.
Das neue LF 10 verfügt über eine komplette Ausrüstung für Brandbekämpfung und Hilfeleistung. Mit dem Allradantrieb und einer Motorleistung von 290 PS stellt es kein Problem dar, auch Einsatzorte abseits befestigter Wege schnell und sicher zu erreichen. Mit den 2.000 Litern Löschwasser, welche über die eingebaute FPN 10-1000 gefördert werden kann und die über ein bedienerfreundliches Tableau gesteuert wird, kann ein erster Löschangriff schnell und unkompliziert erfolgen. Für die Beleuchtung sorgt ein pneumatischer Lichtmast mit 4 LED Strahlern auf dem Dach, sodass auch völlige Dunkelheit während eines Einsatzes kein Problem darstellt. Zur weiteren Beladung gehören ein Stromerzeuger und ein Hochleistungslüfter. Außerdem soll über Fördermittel eine Wärmebildkamera beschafft werden.
Die Ortswehr Trebbus ist somit bestens für künftige regionale und überregionale Einsätze gerüstet und die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Doberlug-Kirchhain, insbesondere des Ortes Trebbus, können sich nun sehr viel sicherer fühlen. Wir wünschen den Kameraden der Feuerwehr allzeit gute Fahrt! Passt auf Euch auf!
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Red. / Presseinformation
Bild: Feuerwehr Trebbus