Am letzten Juniwochenende fand in Klein Loitz nach langer Coronapause wieder das Amtsjugendlager der Freiwilligen Feuerwehr des Amtes Döbern-Land statt. Insgesamt 150 Kinder und Jugendliche waren mit dabei und lernten sich beim Fußball und bei der Eröffnungsdisco am Freitagabend kennen. Am Samstag und Sonntag fanden dann Stationsarbeiten statt, die Kinder konnten mit den Hunden der Rettungshundestaffel die Suche nach vermissten Personen simulieren, im Schlosspark Wasserball mit Feuerwehrschläuchen spielen oder an der Bastel- und Schminkstraße kreativ werden. Einige wagten auch einen neugierigen Blick in das Romy-Schneider-Museum.
Der Kreisfeuerwehrverband Spree-Neiße teilte dazu mit:
Hier sollten etwa 150 Kinder und Jugendliche der Jugendfeuerwehren des Amtes Döbern Land ein unvergessliches Wochenende erleben. Bereits am Donnerstag wurden die Mannschaftszelte im Schlosspark aufgebaut. Parallel wurden durch die Organisatoren und viele fleißige Helfer Toilettenhäuschen, eine Waschstraße, Beleuchtung und Technik für die musikalische Umrahmung aufgestellt. Auch die Versorgung der Kinder und Jugendlichen sowie deren Betreuer wurde in großem Rahmen organisiert. Für das angekündigte schlechte Wetter wurden Notunterkünfte vorbereitet.
Natürlich wurde der Ablauf des Wochenendes akribisch vorbereitet und geplant. Am Freitagnachmittag reisten die einzelnen Wehren an und richten sich im Zeltlager ein. Die offizielle Eröffnung des Lagers am Abend erfolgte durch die Amtsdirektorin Frau Redlow, dem Amtswehrführer Kamerad Mudra, dem Gemeindebürgermeister Herrn Raabe, dem Ortsvorsteher Herrn Kirmse, dem Kreisjugendwart KFV Spree-Neiße e.V. Kamerad Kothe, sowie der Amtsjugendwartin Kameradin Kusch. Nach dem sonnigen Start beim Aufbau verdunkelte sich bereits beim Abendessen mit Hot Dogs und Fassbrause der Himmel. Bereits beim anschließenden Kennenlernfußball und der Eröffnungsdisco deutete sich an, dass sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf einen feuchten Abend einstellen müssen. Gegen Mitternacht zogen dann Gewitter mit Starkregen auf und stellten das Organisationsteam auf die erste Probe. Auch wenn die erste Nacht durch das durchziehende Gewitter etwas unruhig war, starteten die Kinder und Jugendlichen am Samstag nach dem Frühsport und einem ausgiebigen Frühstück planmäßig in den Tag. Für den Vormittag war innerhalb des Dorfes ein Stationsbetrieb geplant. Die einzelnen Jugendwehren erhielten dazu einen Lage- und Ablaufplan. Insgesamt sieben Stationen galt es zu bewältigen.
Hier konnten und sollten die Kinder ihr bereits erworbenes Wissen anwenden, vertiefen und erweitern. Unterstützer hier waren u.a. die Betriebsfeuerwehr Wonneberger, welche ihre Spezialtechnik vorführte. Auch beim Technischen Hilfswerk aus Forst wurde spezielle Ausrüstung erklärt und die Aufgaben und Einsatzgebiete erläutert. Bei der Station „Erste Hilfe“ konnten die Kinder eine Herz-Lungen-Wiederbelebung üben und einen Rettungswagen erkunden. Spannend wurde es bei der Wasserrettung am Dorfteich. Hier ging es mit einem Feuerwehrboot auf das Wasser und es mussten im Team gestellte Aufgaben gelöst werden. Auch die Station des Naturschutzes fand viel Zuspruch. Die Verantwortlichen Mitarbeiter vom Bundesforstbetrieb Lausitz hatten sich sehr viel Mühe gegeben, den Kindern das Thema Umwelt- und Naturschutz nahe zu bringen. An der Station feuerwehrtechnische Geräte mussten die Brandschutzhelfer von morgen unter Decken versteckte Geräte und Hilfsmittel der Feuerwehr ertasten und benennen. Natürlich wurde auch der Einsatz der Geräte abgefragt. Hier zeigte sich bei vielen, dass bereits umfangreiches Wissen vorhanden ist. Die letzte Station am alten Heizwerk stand ganz im Zeichen der Technischen Hilfeleistung. Die Döberner Kameraden stellen das Equipment des Rüstwagens vor und es wurde den Teilnehmern u.a. gezeigt, wie Personen aus Zwangslagen befreit werden können.
Nach Abschluss des Stationsbetriebes ging es zurück ins Lager, wo schon die Helfer mit 200 Portionen frisch gekochten Nudeln und Wurstgulasch warten. Nach dem Mittag stand Freizeit auf dem Plan. Hier konnten die Kinder mit den Hunden der Rettungshundestaffel die Suche nach vermissten Personen simulieren, im Schlosspark Wasserball mit Feuerwehrschläuchen spielen oder an der Bastel- und Schminkstraße kreativ werden. Einige wagten auch einen neugierigen Blick in das Romy-Schneider-Museum. Am Nachmittag waren die Eltern zu Kaffee und Kuchen eingeladen und konnten das bunte Treiben ihrer Kinder beobachten. Ein leckeres Eis brachte den Kindern die gewünschte Abkühlung. Beim Grillen am Abend ließen alle gemeinsam das Lager ausklingen.
Am Sonntag hieß es dann schon Abschied nehmen. Nach dem gemeinsamen Frühstück wurden die Zelte abgebaut und gemeinsam aufgeräumt und saubergemacht. Zum Abschluss des ereignisreichen Wochenendes gab es für einzelne Kinder noch die verdienten Leistungsabzeichen. Für die Ausrichtung des Amtsjugendlagers und den unermüdlichen Einsatz der Kinder und Jugendlichen der Feuerwehr Klein Loitz erhielten diese den Wanderpokal des Amtswehrführers, der nunmehr bis zum nächsten Amtsjugendlager einen Ehrenplatz findet.
An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Unterstützer, Sponsoren, Organisatoren und Helfern, die dieses Wochenende unvergesslich gemacht haben.
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Red. / Presseinfo
Bild: Uwe Marcus Rykov & Lars Mudra