Für eine bessere Medizin auf dem Land macht vor den Sana Kliniken Niederlausitz in Senftenberg ab kommenden Montag der sogenannte mobile MRT-Trailer des Projektes “HerzCheck” Halt. Ziel soll es sein, MRT-Untersuchungen am Herzen somit auch in ländlichen Regionen möglich zu machen. Nach den Untersuchungen soll mithilfe telemedizinischer Befundung durch Ärzte an spezialisierten Herzzentren ein genaues Ergebnis innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung stehen. Laut Sana Kliniken Niederlausitz ist die Herzinsuffizienz eine der häufigsten internistischen Erkrankungen in Europa, allein in Deutschland leiden daran mehr als 2,5 Millionen Menschen.
Die Sana Kliniken Niederlausitz teilten dazu mit:
Mehr als 2,5 Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer Herzinsuffizienz. Mit Blick auf ganz Europa sind es schon zehn Millionen bekannte Fälle. Die Magnetresonanztomografie ermöglicht es, den Medizinern von heute bereits eine beginnende Herzinsuffizienz zu erkennen und frühzeitig eine Therapie einzuleiten. Insbesondere in ländlichen Regionen sind die Untersuchungskapazitäten jedoch rar. Mit dem Projekt „HerzCheck“ sollen MRT-Untersuchungen des Herzens jetzt auch in ländlichen Regionen möglich gemacht werden. So auch in der Niederlausitz. Deshalb wird ab dem 4. Juli 2022 der mobile MRT-Trailer des Projektes HerzCheck direkt vor den Sana Kliniken Niederlausitz in Senftenberg Halt machen. Nach den Untersuchungen wird dank telemedizinischer Befundung durch Ärztinnen und Ärzte an spezialisierten Herzzentren ein genaues Ergebnis innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung stehen.
Sonder.VISITE am Mittwoch
Am kommenden Mittwoch, 29. Juni 2022, wird im Rahmen einer Sonder.VISITE das Projekt HerzCheck vorgestellt. PD Dr. Torsten K. Röpke, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin / Kardiologie an den Sana Kliniken Niederlausitz, Prof. Dr. Sebastian Kelle, Leiter kardiovaskuläre MRT und Direktor MRI Core-Lab und CMR-Akademie des Deutschen Herzzentrum Berlin sowie weitere Referenten stehen für alle niedergelassenen und klinischen Ärztinnen und Ärzte sowie interessiertes medizinisches Fachpersonal Rede und Antwort. Zugangsdaten und Link für die kostenfreie Onlineweiterbildung am Mittwoch erhalten Mediziner und Pflegekräfte unkompliziert per Mail an [email protected]. Eine Übersicht der Referenten und weitere Hintergrundinformationen zum HerzCheck Projekt sind auf der Website sana.de/niederlausitz/herzcheck zu finden.
Zum Hintergrund Herzinsuffizienz
Die Herzinsuffizienz eine der häufigsten internistischen Erkrankungen in Europa. In Deutschland gleichzeitig sogar einer der häufigsten Beratungsanlässe in einer allgemeinmedizinischen Praxis und der häufigste Grund für eine stationäre Krankenhausaufnahme. Die Herzinsuffizienz tritt selten allein auf. Oft steht sie im Zusammenhang mit einem bunten Blumenstrauß an Begleiterkrankungen. Ob koronare Herzkrankheit, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Übergewicht oder Vorhofflimmern – die Herzinsuffizienz ist meist in bester Gesellschaft. Die klassischen Risikofaktoren können Kardiologen aus dem FF-Aufzählen: Hoher Blutdruck, folgenden eines Herzinfarktes, Herzmuskelentzündung, Diabetes, hohe Cholesterinwerte und Rauchen sind die Klassiker. Oft beginnt die Herzinsuffizienz schleichend und bleibt lange unerkannt. Doch je eher sie erkannt wird, desto besser lässt sie sich therapieren. Dabei hilft der HerzCheck mit dem mobilen MRT-Trailer.
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Red. / Presseinfo
Bild: SKN / Herzcheck.org