Für die Bahnanbindung des Green Areal Lausitz (GRAL) auf dem Gelände des ehemaligen Flugplatzes Cottbus-Drewitz hat das Amt Peitz heute einen Zuwendungsbescheid der Investitionsbank des Landes Brandenburg in Höhe von 2,94 Millionen Euro erhalten. Auf 200 Hektar soll dort in naher Zukunft ein moderner und umweltfreundlicher Gewerbepark mit bis zu 2.500 Arbeitsplätzen entstehen. Ein erster Investor ist mit energy4future bereits gefunden. Die Gesamtkosten für Planung und Bau des Anschlusses des Gewerbeparks an das Bahnnetz belaufen sich voraussichtlich auf über 41 Millionen Euro.
Die Staatskanzlei Brandenburg teilte dazu mit:
Das Amt Peitz kann mit Strukturstärkungsmitteln in Höhe von 2,94 Millionen Euro die Planungen zur Bahnanbindung des Green Areal Lausitz (GRAL) auf dem Gelände des früheren Flugplatzes Cottbus-Drewitz in Jänschwalde vorantreiben. Die Planungskosten betragen insgesamt 3,1 Millionen Euro. Den Zuwendungsbescheid der Investitionsbank des Landes Brandenburg hat Amtsdirektorin Elvira Hölzner heute von Mitarbeitern des Lausitz-Beauftragten der Landesregierung erhalten. Für Planung und Bau des Bahnanschlusses werden voraussichtlich mehr als 41 Millionen Euro investiert.
Die Chefin der Staatskanzlei, Ministerin Kathrin Schneider, sagte dazu in Potsdam: „Nach Jahren der Ungewissheit bekommt der ehemalige Flugplatz Drewitz eine Zukunft. Und was für eine! Mit dem GRAL entsteht auf mehr als 200 Hektar ein moderner, umweltfreundlicher Gewerbepark, der unsere Strategie für die Lausitz weg von der Braunkohle hin zur klimaneutralen Industrie sehr gut umsetzt. Der Anschluss des Gewerbeparks an das Bahnnetz ist dabei ein wichtiger Bestandteil. In einem ersten Schritt fördern wir die Planungen dafür und in einem weiteren Schritt geht es dann um den Bau des Güterbahnhofs.“
Erster Investor bereits gefunden
Auf dem Green Areal Lausitz sollen sich Unternehmen niederlassen, die CO2-neutral produzieren. Auf etwa 30 Prozent der Gesamtfläche soll regenerative Energie zur Versorgung des gesamten Gewerbeparks produziert werden. Dazu werden den Planungen zufolge unter anderem Windräder, Photovoltaik und Erdwärme genutzt. Zudem soll eine CO2-neutrale Logistik für den Waren- und Güterverkehr gewährleistet werden. Dazu wird das Gebiet an das Güterverkehrsnetz der Deutschen Bahn angebunden.
Auf dem ehemaligen Flugplatz könnten strukturfördernde Gesamtinvestitionen in Höhe von einer Milliarde Euro umgesetzt sowie rund 2.500 Arbeitsplätze geschaffen werden. Um die Entwicklung des GRAL kümmert sich das Berliner Unternehmen Euromovement. Ein erster Investor ist bereits gefunden: Die energy4future baut in Jänschwalde eine Kohlenstoffproduktionsanlage, die aus Naturrohstoffen CO2 binden und speichern wird.
Peitzer Amtsdirektorin Elvira Hölzner zum künftigen Gewerbepark
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Red. / Presseinformation