Mehr als 1,25 Millionen Euro Fördermittel gehen nach Schwarze Pumpe zum Industriepark, um die dort vorhandenen Straßen für eine höhere Verkehrsbelastung fit zu machen. Das teilte die Brandenburger Staatskanzlei heute mit. Erst vor gut einem Monat wurde dem Zweckverband 85.000 Euro für die Bauleitplanung zur Erweiterung des Industrieparks um rund 80 Hektar übergeben. Heute folgte dann der nächste Fördercheck für die innere Straßenerschließung.
Die Brandenburger Staatskanzlei teilte dazu mit:
Der Zweckverband Industriepark Schwarze Pumpe (ISP) in Spremberg (Spree-Neiße) erhält weitere finanzielle Unterstützung bei der Süderweiterung des Gewerbegebiets. Der Lausitz-Beauftragte des Ministerpräsidenten, Klaus Freytag, überreichte heute einen symbolischen Förderscheck in Höhe von mehr als 1,25 Millionen Euro. Das Geld wird eingesetzt, um vorhandene Straßen im Industriepark für eine höhere Verkehrsbelastung fit zu machen. Dafür sind Gesamtkosten in Höhe von gut 1,3 Millionen Euro veranschlagt.
Freytag unterstrich: „Brandenburg setzt beim Strukturwandel auf Qualität und Tempo. Erst vor gut einem Monat haben wir dem Zweckverband 85.000 Euro für die Bauleitplanung zur Erweiterung des Industrieparks Schwarze Pumpe um rund 80 Hektar übergeben. Heute folgt der nächste für die innere Straßenerschließung. Bearbeitet werden zudem noch zwei größere Förderanträge zur infrastrukturellen Entwicklung inklusive neuer Leitungen für Energie, Wasser und Telekommunikation sowie für den Bau einer neuen Erschließungsstraße. Die Gesamtkosten für den Ausbau des Gewerbegebiets werden sich auf mehr als 25 Millionen Euro belaufen. Ich freue mich, dass wir zusammen mit allen Akteuren eine derartige Geschwindigkeit im Fördergeschäft entwickeln konnten. Mit dem Ausbau des ISP schaffen wir die Voraussetzungen für neue Industrieansiedlungen. Wir schaffen Platz für dringend benötigte Lausitzer Industriearbeitsplätze.“
Die Strukturentwicklung in der Lausitz mit dem geplanten Ausstieg aus der Braunkohle wird über das Strukturstärkungsgesetz des Bundes forciert. Geld wird über zwei Förderarme ausgereicht. Mit Arm 1 stehen dem Land Finanzhilfen in Höhe von 3,6 Milliarden Euro zur eigenen Verwendung zur Verfügung. Diese Bundesförderung setzt das Land über sein „Lausitzprogramm 2038“ und auf der Grundlage eines von der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH (WRL) moderierten Werkstattprozesses ein. Der heute übergebene Scheck stammt aus diesem Budget. Mit Arm 2 schiebt der Bund in eigener Regie Projekte für die Lausitz an. Dazu stehen bis 2038 mehr als 6,7 Milliarden Euro bereit – vorrangig für Maßnahmen in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Infrastruktur. Dabei geht es um Projekte wie das neue ICE-Instandhaltungswerk der Deutschen Bahn in Cottbus, das Innovationszentrum Universitätsmedizin Cottbus, den Lausitz Science Park, die Technologieinitiative Hybrid Elektrisches Fliegen oder um wichtige Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen.
Weitere Informationen: wirtschaftsregion-lausitz.de und lausitz-brandenburg.de.
Heute in der Lausitz – Unser täglicher Newsüberblick
Mehr Infos und News aus der Lausitzer und Südbrandenburger Region sowie Videos und Social-Media-Content von heute findet ihr in unserer Tagesübersicht ->> Hier zur Übersicht.
Red. / Presseinfo
Bild: Drohnen Expertisse