Ganz souverän haben die jungen Volleyballerinnen des SV Energie Cottbus die Spiele in der Brandenburgliga abgeschlossen. Ausgerechnet im letzten Spiel setzte es nach 20 Siegen die erste Niederlage. Auch darüber spricht Trainer Philipp Eisenträger im NL-aktuell-Interview.
Schönheitsfleck beim Saison-Kehraus
Zunächst einmal Gratulation zur Meisterschaft der Brandenburgliga nach einer bravourösen Saisonleistung. Wie kam es denn aber zum Fleck auf der weißen Weste, als gegen Erkner in eigener Halle verloren wurde?
Mal ganz ehrlich, uns ärgert das auch. Aber es gibt Gründe für die 1:3-Niederlage. Wir mussten am Samstag drei wichtige Stammspielerinnen ersetzen. Auch Corona hat da eine Rolle gespielt. Es kann aber auch sein, dass uns die Spannung verloren gegangen ist, doch wäre genau die gegen eine gut aufspielende Gästemannschaft erforderlich gewesen.
Ansonsten dürfte man beim SV Energie zufrieden sein, dass man nach zweijähriger Pause wieder zurück in der Regionalliga ist. War der Wiederaufstieg zu Beginn das ausgegebene Ziel?
Ja, nachdem ja die vorherige Saison wegen Corona praktisch ohne Entscheidung ausgefallen war, wollten wir es in 2021/22 unbedingt zwingen. Da kam uns entgegen, dass die Mannschaft beisammenblieb und wir aus unserem Nachwuchs Spielerinnen mit nach oben nehmen konnten. Ja, nochmals, die Rückkehr in die Regionalliga war das ausgegebene Ziel.
Ein Blick voraus sei gestattet. Was erwartet euch als Aufsteiger in der neuen Saison?
Es soll sich nicht größenwahnsinnig anhören, aber wir wollen durchmarschieren. Ich sage das aufgrund unserer früheren Spielserien, als wir oben dabei waren. Aber auch einige Testspiele gegen Regionalligisten haben gezeigt, dass wir eigentlich in diese Spielklasse gehören. Und man darf nicht vergessen, dass wir komplett zusammenbleiben, dennoch aber mit einem Schnitt von 18 Jahren eine junge, durchaus noch hungrige Mannschaft sind. Insofern gehen wir als ganz junge Mannschaft recht optimistisch die Regionalliga-Saison 2022/23. Die soll mit 12 Teams gespielt werden, aber auf einen endgültigen Spielmodus hat man sich beim Verband wohl noch nicht festgelegt.
Da wünsche ich zunächst eine erholsame Sommerpause und eine zielführende Vorbereitung auf das neue Abenteuer Regionalliga!
Vielen Dank!
Das Gespräch führte Georg Zielonkowski
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