In der Wünsdorfer Straße im Mittenwalder Ortsteil Töpchin hat sich gestern Nachmittag ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Wie die Polizei dazu bekannt gab, stießen zwei Autos aufgrund eines Vorfahrtsfehler heftig zusammen. Eine 33 Jahre alte Frau wurde dabei schwer verletzt, ein 5-jähriges Kind blieb nach ersten Angaben äußerlich unverletzt. Im Rahmen der Rettungs- und Bergungsarbeiten sperrten Einsatzkräfte den Unfallort für etwa eine Stunde für den nachfolgenden Verkehr ab.
Die Polizei teilte dazu mit:
Rettungskräfte und Polizei wurden am Dienstag kurz vor 16:00 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall in die Wünsdorfer Straße gerufen. Nach der Missachtung der Vorfahrt an der Einmündung zur Straße In der Muna waren ein PKW AUDI und ein VW zusammengestoßen. Die 33-jährige Fahrerin des gerammten Autos hatte dabei schwere Verletzungen erlitten, die eine stationäre Aufnahme im Krankenhaus erforderten. Ein mitreisendes 5-jähriges Mädchen blieb äußerlich unverletzt, wurde aber dennoch zur Untersuchung in die Klinik gebracht, um Spätfolgen ausschließen zu können. Bei einem Gesamtschaden von rund 45.000 Euro waren beide Autos nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Für eine Stunde war die Straße voll gesperrt, um die Unfallstelle und den Rettungseinsatz abzusichern.
Weitere Polizeimeldungen aus dem Landkreis Dahme-Spreewald:
Schönefeld: Am Mittwochmorgen wurde die Polizei kurz vor 08:00 Uhr darüber informiert, dass durch eine unangemeldete Versammlung mit einer Sitzblockade der Verkehr auf dem Hugo-Junkers-Ring und die Zufahrt zum Willy-Brandt-Platz beeinträchtigt ist. Mehrere Personen hatten zwei von drei Spuren der Straße besetzt und zwei Männer im Alter zwischen 22 und 40 Jahren sowie eine 19-jährige Frau hatten sich auf der Fahrbahn festgeklebt. Zwei Banner waren vor den drei festgeklebten Personen auf der Fahrbahn abgelegt. Von allen Beteiligten wurden die Personalien festgestellt, um die Blockade einer rechtlichen Prüfung unterziehen zu können. Die Polizei löste die festgeklebten Personen ab 09:15 Uhr vom Straßenbelag, kurz vor 10:00 Uhr waren nach einer Reinigung durch die Feuerwehr wieder alle Fahrspuren frei. Die Teilnehmer, die nicht festgeklebt waren, erhielten einen Platzverweis für den Bereich des Flughafens BER, die drei von der Straße gelösten Personen wurden zur Gefahrenabwehr nach dem Polizeigesetz in Gewahrsam genommen. Es wurden Ermittlungen, unter anderem wegen eines Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz und des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet, die bis zur Stunde andauern. Gleichzeitig wird geprüft, inwieweit die Kosten für den Polizei- und Feuerwehreinsatz im Zuge der Ersatzvornahme in Rechnung gestellt werden können. Diese Kosten können je nach Einzelfall und Einsatzaufwand bis zu 1.000 Euro pro Person betragen.
Bestensee, Schulzendorf, Königs Wusterhausen: Am Dienstag wurde die Polizei zur Mittagszeit zu einem Parkplatz in der Wielandstraße von Bestensee gerufen, da dort nach einem Rangierfehler beim Parken ein RENAULT-Transporter einen PKW BMW angestoßen hatte. Eine erste Schätzung der verursachten Schäden wurde mit rund 3.000 Euro angegeben. Aus gleicher Ursache war es gegen 15:30 Uhr zum Zusammenstoß eines MITSUBISHI-Transporters mit einem PKW RENAULT im Forstweg von Schulzendorf gekommen. Hier belief sich der Sachschaden auf mehr als 2.000 Euro. Nur eine halbe Stunde später wurde die Polizei zu einem Parkplatzunfall in der Schlossstraße von Königs Wusterhausen gerufen. Die Kollision eines PKW SEAT mit einem RENAULT-Kleinwagen schlug mit etwa 1.500 Euro Sachschaden zu Buche. Kurz vor 19:00 Uhr waren in Königs Wusterhausen in der Schenkendorfer Flur ein OPEL-Kleinwagen und ein SKODA beim Rangieren aneinandergeraten. Der bislang absehbare Sachschaden wurde mit rund 2.000 Euro angegeben. In allen Fällen blieben die Autos fahrtüchtig und die Insassen unverletzt.
Wildau: Der Polizei wurde am Dienstagabend ein Autodiebstahl angezeigt, der in der vorangegangenen Nacht in der Wagnerstraße verübt worden war. Ein PKW SKODA war entwendet worden und umgehend eingeleitete Fahndungsmaßnahmen führten bislang noch nicht zum Wiederauffinden des blauen KODIAQ.
Schönefeld: Kurz nach 21:00 Uhr wurde die Polizei am Dienstag zu einem Verkehrsunfall in die Hans-Grade-Allee gerufen. In einer leichten Linkskurve war ein PKW SKODA von der Fahrbahn abgekommen, hatte ein Verkehrsschild gerammt und war weiter über die Fahrspuren geschleudert, wobei an einem Bordstein ein Rad abgerissen wurde. Die 35-jährige Fahrerin hatte dabei leichte Verletzungen erlitten, eine medizinische Versorgung wurde jedoch abgelehnt. Ersten Ermittlungen zufolge hatte die Frau die Fahrbahnverhältnisse unterschätzt und war mit unangepasster Geschwindigkeit unterwegs. Bei einem Sachschaden von rund 15.000 Euro war das Auto ein Fall für den Abschleppdienst.
Eichwalde: Am frühen Mittwochmorgen stoppten Polizeibeamte einen RENAULT-Transporter in der Zeuthener Straße, dessen 36-jähriger Fahrer offenbar berauscht hinter dem Steuer gesessen hatte. Nicht nur, dass ein Atemalkoholtest einen Wert von 0,52 Promille auswies, auch der Drogenvortest reagierte bei ihm positiv auf Amphetamine. In der Kabine wurden zudem Clipbeutel mit mehreren betäubungsmittelverdächtigen Substanzen fest- und sichergestellt. Im Rahmen der eingeleiteten Ermittlungen wurde die beweissichernde Blutprobe veranlasst.
Wernsdorf: Bei einer Verkehrskontrolle am Mittwochmorgen in der Dorfstraße fiel Polizeibeamten ein VW Caddy auf, der offenbar mit Kupferkabeln voll beladen war. Die gefundene Menge und der Zustand der Kabel wiesen auf einen vor kurzem begangenen Diebstahl von Buntmetall hin. Die beiden Insassen konnten auch keine schlüssige Erklärung zur Herkunft der Kabel geben. Damit nicht genug, wies der bereits polizeibekannte 39-jährige Fahrer Verhaltensauffälligkeiten auf, die auf den Konsum von Drogen hindeuteten und im Fahrzeug wurden betäubungsmittelverdächtige Substanzen fest- und sichergestellt. Der Vortest bei ihm reagierte positiv auf Kokain und Amphetamine, was eine beweissichernde Blutprobe zur Folge hatte. Darüber hinaus ist der Mann nach einem Gerichtsbeschluss nicht im Besitz eines Führerscheins. Das Fahrzeug samt Inhalt wurde sichergestellt. Gegen den Fahrer und seinen ebenfalls hinreichend polizeibekannten 38-jährigen Beifahrer wurden die entsprechenden Ermittlungsverfahren eingeleitet.
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Red. / Presseinformation