Die Stürme “Ylenia” und “Zeynep” haben seit Mittwochnacht die Einsatz-und Hilfskräfte in der Südbrandenburger und Lausitzer Region in Atem gehalten. Vor allem abgeknickte Äste und umgestürzte Bäume sorgten für insgesamt mehr als 1.500 Einsätze. Dabei kam es auch zu zahlreichen Sachschäden und vereinzelten Unfällen. Der Zugverkehr wurde teilweise eingestellt bzw. eingeschränkt. Mittlerweile beruhigt sich die Wetterlage. Laut DWD wird der Wind allmählich schwächer. Am Sonntag kann es noch einzelne Böen um 55 km/h geben.
17:11 Uhr, 21.02.2022 | Eisenhüttenstadt: Sturmschaden am City WC Bahnhofsvorplatz
Der Sturm der letzten Tage hat leider auch das City WC am Bahnhofsvorplatz beschädigt. Zur Gewährleistung der Verkehrssicherungspflicht musste das City-WC kurzfristig außer Betrieb genommen werden. Bis zur Schadensbehebung steht das City WC am Bahnhofsvorplatz leider nicht zur Verfügung.
09:27 Uhr, 21.02.2022 | Zugverspätungen in der Region
Sturmtief Antonia hat die Region bisher von größeren Schäden verschont, die Züge der ODEG und der Deutschen Bahn fahren, wenn auch teils noch mit Verspätungen von bis zu 15 Minuten. Beide Unternehmen hatten das angekündigt, da die ersten Fahrten sogenannte Erkundungsfahrten sind, bei denen mit verminderter Geschwindigkeit gefahren wird.
13:50 Uhr, 20.02.2022 | Drittes Unwetter naht
Warnung vor Sturmtief Antonia am Sonntagabend mit schweren Sturmböen. Zugverkehr wird eingestellt. ->> Weiterlesen
15:41 Uhr, 19.02.2022 | DWD: Wetterlage beruhigt sich
Der Deutsche Wetterdienst teilte für die Wetterlage in Brandenburg aktuell mit: Bis zum Abend noch Wind- und Sturmböen zwischen 60 und 85 km/h (Bft 7-9) aus Südwest bis West, allmählich schwächer werdend, ab dem Abend Windberuhigung.
Ab Sonntagmorgen im Südwesten Brandenburgs einzelne Windböen um 55 km/h (Bft 7) aus Südwest, am Nachmittag auf das ganze Land ausweitend.
15:07 Uhr, 19.02.2022 | Schäden im Tierpark Weißwasser
13:13 Uhr, 19.02.2022 | Tropical Islands informiert über Sturmschäden
Durch die Stürme “Ylenia” von Mittwoch zu Donnerstag und bereits durch den Wintersturm Ende Januar 2022 wurden Teile der Außenhülle im Urlaubsresort “Tropical Islands” in Brand (Landkreis Dahme-Spreewald) beschädigt. Nun äußerte sich das Unternehmen über seinen Facebookaccount: “Wir können Entwarnung geben und aufatmen. Sturmtief Ylenia hat unsere Außenhülle zwar in Mitleidenschaft gezogen, es sind jedoch lediglich oberflächliche Blessuren zu verzeichnen, welche die Stabilität der Halle nicht beeinträchtigen. Die Bausubstanz ist nicht beschädigt – eurem erholsamen Tropenurlaub steht also nichts im Wege! Die Ausbesserungsarbeiten werden bereits koordiniert und durchgeführt, sobald das Wetter es zulässt. Die komplette Modernisierung der Außenhülle wird ebenfalls noch in diesem Jahr begonnen.”
12:55 Uhr, 19.02.2022 | Sturmschäden werden beseitigt. Zugverkehr weiter mit Hindernissen
Die Feuerwehren der Region sind trotz anhaltendem Sturm bis in die Nachmittagsstunden dabei, Schäden der Nacht zu beseitigen. Der Großteil sind umgestürzte Bäume. Am Krankenhaus Eisenhüttenstadt hat es Teile des Dachs abgerissen. Berichte über Verletzte gibt es bisher nicht.
07:45 Uhr, 19.02.2022 | Hunderte Feuerwehreinsätze in der Nacht, vereinzelt Stromausfälle
Die Feuerwehren in Südbrandenburg sind in der Nacht hunderte sturmbedingte Einsätze gefahren. Nach bisheriger Einschätzung kam es hauptsächlich zu Sachbeschädigungen und blockierten Straßen. Derzeit bearbeitet die Leitstelle Lausitz noch knapp 100 Einsätze parallel. Einsatzschwerpunkte in der Nacht lagen vor allem In Dahme-Spreewald und Elbe-Elster. Auf der A13 kam es bei Ortrand kurz vor 3:30 Uhr in der Nacht zu einem Unfall mit Personenschaden, noch liegen keine weiteren Informationen vor.
Es liegen Meldungen über vereinzelte Stromausfälle im Amt Peitz, Drebkau, Hornow, Döbern sowie Lieberose vor.
07:35 Uhr, 19.02.2022 | Warnung vor lockeren Ästen
Der Friedhof im Cottbuser Ortsteil Dissenchen ist wegen einer Vielzahl lockerer und absturzgefährdeter Äste und anderer Gehölzteile geschlossen worden. Für alle anderen Friedhöfe, Parkanlagen, Waldstücke sowie Uferbereiche an Flüssen der Stadt Cottbus und darüber hinaus gilt weiter der Hinweis, diese am Wochenende möglichst zu meiden. Überall muss, verursacht durch starke Böen, mit Astabbrüchen oder umstürzenden Bäumen gerechnet werden. Das gilt auch für die Zeit nach dem Abzug des Sturms.
07:26 Uhr, 19.02.2022 | Zugausfälle bei ODEG und Deutscher Bahn
Sturmtief Zeynep sorgt auch weiterhin für Zugausfälle in der Region. Bei der Deutschen Bahn ist der Fernverkehr betroffen, vor allem ICE-Verbindungen ab Berlin entfallen. Es verkehren keine Fernverkehrszüge nördlich von Dortmund, Hannover und Berlin sowie zwischen Berlin und Halle(Saale)/Leipzig. ICE-Züge Köln – Hannover – Berlin fallen aus. ICE/IC-Züge von Frankfurt(Main) bzw. Berlin nach Amsterdam fallen aus.
Für den Start am Samstagmorgen auf den durch die Sturmfolgen in Norddeutschland und Nordrhein-Westfalen gesperrten Strecken ist im Moment noch keine sichere Prognose möglich. “Vor Wiederaufnahme der Verkehre sind erst umfangreiche Erkundungsfahrten erforderlich. Wir gehen daher davon aus, dass der Betrieb im Fernverkehr der Deutschen Bahn auf den genannten Strecken frühestens ab 9 Uhr am Samstagmorgen sukzessive wieder aufgenommen werden kann.” heißt es vom Unternehmen. In Bereichen mit starken Sturmschäden ist jedoch auch eine deutlich spätere Wiederaufnahme des Fernverkehrs möglich.
RE2 und RB65 betroffen
Der RE2 zwischen Cottbus und Wismar fällt laut ODEG derzeit zwischen Wismar und Nauen sowie zwischen Wittenberge und Nauen aus. Die Regionalbahnlinie 65 zwischen Cottbus und Zittau ist den gesamten Samstag aufgrund von Sturmschäden unterbrochen.
03:55 Uhr, 19.02.2022 | Wetterwarnungen bis Samstagabend
Die Unwetterwarnung vor orkanartigen Böen wurde vom Deutschen Wetterdienst bis 8 Uhr am Samstagmorgen verlängert. “Es treten orkanartige Böen mit Geschwindigkeiten zwischen 85 km/h (24m/s, 47kn, Bft 9) und 105 km/h (29m/s, 56kn, Bft 11) aus westlicher Richtung auf. In Schauernähe sowie in exponierten Lagen muss mit orkanartigen Böen bis 115 km/h (32m/s, 63kn, Bft 11) gerechnet werden.”
Auch danach ist laut DWD mit Sturmböen bis 80 km/h aus westlicher Richtung zu rechnen, die Warnung gilt aktuell bis 17 Uhr.
21:01 Uhr, 18.02.2022 | DWD: Aktuelle Wetterlage in Brandenburg
Verbreitet Sturmböen bis schwere Sturmböen, teils orkanartige Böen zwischen 80 und 105 km/h (Bft 9-11) aus Südwest bis West. Von der Nordhälfte Brandenburgs bis an den Berliner Raum vereinzelt Orkanböen bis 120 km/h (Bft 12) nicht ausgeschlossen.
Ab Sonnabendvormittag zögerlich nachlassender Wind, bis zum Abend weiterhin Sturmböen zwischen 65 und 85 km/h (Bft 8-9) aus Südwest bis West.
18:01 Uhr, 18.02.2022 | Friedhof im Ortsteil Dissenchen geschlossen
Der Friedhof im Ortsteil Dissenchen ist wegen einer Vielzahl lockerer und absturzgefährdeter Äste und anderer Gehölzteile geschlossen worden. Für alle anderen Friedhöfe, Parkanlagen, Waldstücke sowie Uferbereiche an Flüssen gilt weiter der Hinweis, diese am Wochenende möglichst zu meiden. Überall muss, verursacht durch starke Böen, mit Astabbrüche oder umstürzenden Bäumen gerechnet werden. Das gilt auch für die Zeit nach dem Abzug des Sturms.
15:04 Uhr, 18.02.2022 | Sturmtief Zeynep naht. ODEG und Deutsche Bahn stellen Zugverkehr ein
Die ODEG und die Deutsche Bahn stellen ihren Eisenbahnverkehr ab heute 17:00 Uhr nördlich der Linie Wittenberge – Neustrelitz – Eberswalde ein, das teilten beide Eisenbahnunternehmen mit. Grund ist das herannahende Sturmtief „Zeynep“, welches Brandenburg ab etwa 20 Uhr mit Windgeschwindigkeiten bis 160 km/h treffen soll. Laut Unternehmen wird kein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.
->> Weiterlesen
13:06 Uhr, 18.02.2022 | VfB Krieschow gegen VFC Plauen abgesagt
Das für diesen Samstag angesetzte Spitzenspiel in der Oberliga Süd am 16. Spieltag gegen den VFC Plauen muss absagt werden. Der Sportpark wurde durch die zuständige Gemeinde Kolkwitz aufgrund der zu erwartenden und den vergangenen Wetterverhältnissen gesperrt. Ein Nachholtermin ist noch nicht bekannt. Die bereits im Vorverkauf erworbenen Karten behalten ihre Gültigkeit.
11:13 Uhr, 18.02.2022 | Cottbus warnt vor Betreten von Friedhöfen und Parkanlagen
Angesichts der erneuten Sturmwarnung auch für den Süden Brandenburgs weist die Stadtverwaltung vorsorglich darauf hin, dass das Betreten der Friedhöfe im Stadtgebiet derzeit möglichst vermieden werden sollte. Dieser
Hinweis gilt für das gesamte bevorstehende Wochenende. Auch nach den Sturmböen können noch abgebrochene Äste herab- oder ganze Bäume umstürzen. Angesichts der umfangreichen Friedhofsflächen sowie des zum Teil alten Baumbestandes können Schäden in Gänze erst ab Montag aufgenommen und beseitigt werden. Die geplanten Bestattungen finden statt. In Cottbus gibt 19 Friedhöfe in nahezu allen Stadt- und Ortsteilen. Auch in den städtischen Parkanlagen, Wald- und Erholungsgebieten wie den Madlower Schluchten sowie auf den Uferwegen an der Spree ist erhöhte Aufmerksamkeit geboten. Die zweite Welle des Sturms wird in den Abendstunden des Freitags erwartet und könnte sich bis weit in den Sonnabend hineinziehen.
10:52 Uhr, 18.02.2022 | Cottbuser Tierpark schließt erneut
09:17 Uhr, 18.02.2022 | Die Lage am Freitag
Derzeit gibt es nur wenige Einschränkungen in Südbrandenburg aufgrund des vorangegangenen Sturmtiefs “Ylenia”. Elbe Elster Verkehr meldet, dass der Halt Domsdorf Brikettfabrik Louise beim PlusBus 560 witterungsbedingt bis einschließlich Montag, den 21.02.2022 entfällt.Bei der Deutschen Bahn kommt es beim RE3 und RE7 zu Ausfällen. Die Züge der Linie RE3 werden voraussichtlich bis in die Mittagsstunden des 18.02.2022 zwischen Jüterbog und Falkenberg (Elster) ausfallen. Es besteht ein Ersatzverkehr mit Bussen. Ebenso durch Busse werden die Fahrten der Linie RE7 zwischen Flughafen BER Terminal 1-2 und Wünsdorf-Waldstadt bedient, auch hier soll die Streckensperrung bis etwa 13 Uhr andauern.
Amtliche Unwetterwarnung des DWD
Für Freitag gibt es durch den Deutschen Wetterdienst eine amtliche Warnung vor orkanartigen Böen ab 20 Uhr bis 4 Uhr des Stamstags: “Es treten orkanartige Böen mit Geschwindigkeiten zwischen 85 km/h (24m/s, 47kn, Bft 9) und 105 km/h (29m/s, 56kn, Bft 11) aus westlicher Richtung auf. In Schauernähe sowie in exponierten Lagen muss mit orkanartigen Böen bis 115 km/h (32m/s, 63kn, Bft 11) gerechnet werden.” Bereits ab 17 Uhr gilt eine Warnung vor Windböen: “Es treten Windböen mit Geschwindigkeiten um 60 km/h (17m/s, 33kn, Bft 7) aus südwestlicher Richtung auf. In exponierten Lagen muss mit Sturmböen bis 75 km/h (21m/s, 41kn, Bft 9) gerechnet werden.”
21:20 Uhr, 17.02.2022 | Erste Zugausfälle für Freitag
Die ODEG hat bereits bekannt gegeben, dass der RB65 (Abfahrt 4:55 Uhr, Ankunft 8:56 Uhr) von Zittau nach Cottbus am 18.02.2022 zwischen Zittau und Görlitz ausfällt. Ob und wie die Gegenrichtung betroffen ist, ist noch nicht bekannt.
Auch bei der Deutschen Bahn kommt es weiterhin zu Einschränkungen. Aufgrund von Unwetterschäden und weiteren Unwettervorhersagen des DWD kommt es bis voraussichtlich 19.02.2022 bundesweit zu Verspätungen und Zugausfällen im Bahnverkehr. Betroffen sind folgende Verbindungen im Fernverkehr: Es fahren aktuell keine Fernzüge nördlich der Bahnhöfe Münster(Westf), Hannover, Hamm(Westf), Magdeburg und Dresden. Zwischen Leipzig, Berlin und Hamburg verkehren wieder einzelne ICE-Züge.
Aktuell noch betroffen (Donnerstag):
- RE3 zwischen Berlin Südkreuz und Falkenberg (Elster) bis 17.02. Betriebsschluss
- RE5/RE7 – zwischen Berlin und Wünsdorf-Waldstadt bis vsl. 18.02. 13 Uhr
- RB24 zwischen Lübbenau und Senftenberg – Totalsperrung bis 17.02. Betriebsschluss
Da die ersten Fahrten auf den Linien RE6, RE10/RB43, RB23, RB24 und RB66 am Freitag (18. Februar) auf Grund von Sicherheitsmaßnahmen (z.B. wegen umgestürzter Bäume oder Oberleitungsschäden) mit verminderter Geschwindigkeit verkehren, wird es auf diesen Linien zu Verspätungen kommen.
21:12 Uhr, 17.02.2022 | Amtliche Unwetterwarnung für Freitag
Nachdem Sturmtief Ylenia Richtung Osten abgezogen ist, beruhigt sich das Wetter am Freitag kurzzeitig. Für den Abend ist mit Sturmtief Zeynep jedoch erneut mit schweren Sturmböen bis hin zu orkanartigen Böen zu rechnen. Der Deutsche Wetterdienst hat eine amtliche Unwetterwarnung von Freitag 20:00 Uhr bis Samstag 4:00 Uhr herausgegeben: “Es treten orkanartige Böen mit Geschwindigkeiten zwischen 85 km/h (24m/s, 47kn, Bft 9) und 105 km/h (29m/s, 56kn, Bft 11) aus westlicher Richtung auf. In Schauernähe sowie in exponierten Lagen muss mit orkanartigen Böen bis 115 km/h (32m/s, 63kn, Bft 11) gerechnet werden.”
Für die Zeit von Donnerstagabend bis Freitagnacht gibt es eine amtliche Warnung vor Sturmböen: “Es treten Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 50 km/h (14m/s, 28kn, Bft 7) und 70 km/h (20m/s, 38kn, Bft 8) aus westlicher Richtung auf. In Schauernähe sowie in exponierten Lagen muss mit Sturmböen bis 80 km/h (22m/s, 44kn, Bft 9) gerechnet werden.”
20:50 Uhr, 17.02.2022 | Transporter bei Beeskow verunfallt. Scheune eingestürzt
Wie die freiwillige Feuerwehr Beeskow berichtet, ist im Laufe des Vormittags ein Transporter zwischen Beeskow und Friedland verunfallt. Am Abend rückten die Kameraden nochmals mit derDrehleiter aus. In Merz stürzte ein ca. 750 qm großes Stallgebäude ein. Weiterhin mussten sie mehrere Bäume aus Stromleitungen und von Straßen und Wegen entfernen.
18:07 Uhr, 17.02.2022 | Sachsen warnt vor Betreten der Wälder
Heute (17. Februar 2022) fegt Orkantief Ylenia mit orkanartigen Böen über Sachsen hinweg. Für Freitagabend und in der Nacht zu Samstag ist bereits das nächste Orkantief Zeynep angekündigt. Utz Hempfling, Landesforstpräsident und Geschäftsführer von Sachsenforst warnt Waldbesuchende eindringlich davor, den Wald heute und in den nächsten Tagen – insbesondere am kommenden Wochenende – zu betreten: »Wir bitten alle Bürgerinnen und Bürger, derzeit auf einen Waldbesuch zu verzichten. Das Betreten des Waldes während eines Sturmereignisses und auch danach kann lebensgefährlich sein, denn angebrochene Äste oder entwurzelte Bäume können auch noch in den kommenden Tagen herabfallen oder umstürzen.«
Das Ausmaß der bisher entstandenen, möglichen Schäden in den sächsischen Wäldern kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht eingeschätzt werden, denn auch die im Wald arbeitenden Menschen können sich aus Sicherheitsgründen bei derartigen Stürmen nicht im Wald aufhalten. Weiterhin bleibt die Auswirkung des Orkantiefs Zeynep abzuwarten. Eine erste Einschätzung der entstandenen Schäden wird voraussichtlich zu Beginn der kommenden Woche möglich sein. Örtlich kann es auch zur Sperrung von Waldflächen durch die Waldbesitzenden oder auf Anordnung durch die unteren Forstbehörden – wie bereits im Vogtlandkreis durch eine Allgemeinverfügung zum Betretungsverbot von Wäldern und Loipen geschehen – kommen.
18:03 Uhr, 17.02.2022 | Über 1.000 Einsätze in Südbrandenburg
Die Zahl der sturmbedingten Einsätze im Gebiet der Leitstelle Lausitz hat sich bis 17.00 Uhr auf ca.760 erhöht. Insgesamt sind bislang 1048 Einsätze nötig gewesen – von der Notfallrettung über die Brandbekämpfung oder Krankentransporte bis hin zur Beseitigung von Sturmschäden. Dabei waren mehr als 1.700 Feuerwehrleute im Einsatz. Schwerpunkt bleibt der Landkreis Dahme-Spreewald vor dem Landkreis Spree-Neiße, Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz und Cottbus. In der kreisfreien Stadt gab es in diesem Zeitraum insgesamt 81 Einsätze, an denen ca. 360 Einsatzkräfte der Berufs- und der Freiwilligen Wehren beteiligt waren. Hinzu kamen die Kräfte des Rettungsdienstes.
17:45 Uhr, 17.02.2022 | Verletzte Feuerwehrleute in Schlieben
Bisher gab es durch Sturmtief Ylenia hauptsächlich Sachschäden zu beklagen, zwei Feuerwehrleute wurden jedoch in Schlieben (Landkreis Elbe-Elster) verletzt. Ein Baum stürzte auf das Einsatzfahrzeug.
14:39 Uhr, 17.02.2022 | A13 zwischen Ragow und Mittenwalde voll gesperrt
Unfall auf der A13 zwischen Ragow und MittenwaldeAchtung Pendler! Die #A13 ist nach einem LKW-Unfall zwischen #Ragow und #Mittenwalde in Fahrtrichtung Spreewalddreieck voll gesperrt. Ein LKW steht unter einer Brücke quer. Der Verkehr wird abgeleitet, es staut sich derzeit zurück bis zum Schönefelder Kreuz.
14:14 Uhr, 17.02.2022 | Sperrung im Bereich B168/L49 bei Cottbus
Im Bereich der B 168/L49 bei Cottbus müssen ebenfalls Bäume beseitigt werden. Unter anderem ist die Feuerwehr Sandow im Einsatz, die Straße ist zeitweise gesperrt.
14:01 Uhr, 17.02.2022 | Baum stürzt auf Haus in Wildau
In Wildau (Landkreis Dahme-Spreewald) drohte ein Baum auf ein Gartenhaus zu stürzen. Die Feuerwehr musste in der Folge tatenlos zuschauen, wie der Baum das Haus völlig zerstörte und unter sich begrub. Verletzt wurde dabei zum Glück niemand.
13:57 Uhr, 17.02.2022 | Weitere Einsätze wegen Sturmfolgen
Die Zahl der Sturmbedingten Einsätze in Südbrandenburg im Bereich der Leitstelle Lausitz ist bis 13.00 Uhr auf insgesamt 442 gestiegen. Schwerpunkt ist der Landkreis Dahme–Spreewald. Weitere Einsätze laufen noch in allen Landkreisen im Süden sowie in Cottbus. Bei den bereits abgeschlossenen Einsätzen waren seit Tagesbeginn fast 1.200 Feuerwehrleute aktiviert. Gegen 14 Uhr wurden 282 Einsätze parallel bearbeitet.
13:51 Uhr, 17.02.2022 | Weitere Schäden am Tropical Islands
Nachdem bereits Sturmtief Nadia Ende Januar 2022 Hüllenschäden am Tropical Islands in Brand (Landkreis Dahme-Spreewald) hinterlassen hatte, verursachte Ylenia weitere Schäden wie ein Video zeigt. Beschädigt sind weitere Teile der Außenhülle sowie die Dämmung.
13:45 Uhr, 17.02.2022 | Sturmbedingte Unfälle in Elbe-Elster: Windböe erfasst Autoanhänger
Auf der Kreisstraße bei Massen ist ein Autoanhänger während der Fahrt von einer starken Windböe erfasst worden. Fahrer und Beifahrerin des Autos mussten am Unfallort medizinisch behandelt werden. Auf der B87 bei Marxdorf prallte zudem ein Auto mit einem umgefallenen Baum zusammen.
Zum ganzen Artikel ->> Weiterlesen
13:35 Uhr, 17.02.2022 | Umgekippte Bäume sorgen für Verkehrsunfälle im OSL Kreis
Die aktuelle Sturmlage hat zu mehreren Verkehrsunfällen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz geführt. Auf der A13 bei Calau kollidierte ein Transporter mit einer Kiefer, einem Autofahrer bei Ogrosen fiel ein Baum während der Fahrt auf die Motorhaube. Auch in Lauchhammer, Ruhland und Kleinleipsch kam es zu sturmbedingten Einsätzen.
Zum ganzen Artikel ->>Weiterlesen
13:32 Uhr, 17.02.2022 | Dachschäden am Radisson Blu Hotel Cottbus
Sturm Ylenia hat am Radisson Blu Hotel am Cottbuser Hauptbahnhof einen Dachschaden verursacht. Teile der Dachpappe wurden gelockert und rissen ab. Sie hängen vom Hotel mit 236 Zimmern herunter. Ob auch darunter liegende Räume in Mitleidenschaft gezogen wurden, ist noch nicht bekannt. Die Berufsfeuerwehr ist vor Ort und sichert den Schaden.
12:37 Uhr, 17.02.2022 | Neues Sturmtief “Zeynep” zieht Freitag heran
Der Deutsche Wetterdienst warnt davor, dass sich am Freitag von Westen her ein weiteres Orkantief Deutschland nähert. Im Tagesverlauf frischt der Südwestwind kräftig auf und Sturmtief “Zeynep” erreicht am späten Nachmittag bereits Sturmböen. Am Abend und eingangs der Nacht zum Samstag nimmt der Wind weiter zu und erreicht Böen zwischen 90 und 110 km/h, stellenweise sind auch Orkanböen um 120 km/h aus westlichen Richtungen nicht ausgeschlossen. Im Bergland treten voraussichtlich von Freitagabend bis Samstagmorgen Orkanböen zwischen 120 und 140 km/h auf, auf freien Gipfellagen sind extreme Orkanböen bis zu 170 km/h nicht ausgeschlossen. In der zweiten Nachthälfte zieht das Starkwindfeld ostwärts weiter und der Wind lässt deutlich nach.
12:10 Uhr, 17.02.2022 | Ylenia frischt am Nachmittag erneut auf
Am Donnerstagvormittag vorübergehende Abschwächung des Windes, aber im Tagesverlauf wieder verbreitet Böen zwischen 90 und 110 km/h, in Schauernähe auch um 120 km/h aus West. Bis in die Nacht treten Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 50 km/h (14m/s, 28kn, Bft 7) und 70 km/h (20m/s, 38kn, Bft 8) aus westlicher Richtung auf. In Schauernähe sowie in exponierten Lagen muss mit Sturmböen bis 80 km/h (22m/s, 44kn, Bft 9) gerechnet werden.
11:59 Uhr, 17.02.2022 | Schäden an Stadtkirche Calau
11:34 Uhr,17.02.2022 | Sturm beschäftigt Feuerwehren in der Lausitz: 247 Einsätze & 700 Kräfte
Sturm Ylenia hat die Lausitzer Feuerwehren in der vergangenen Nacht ordentlich auf Trab gehalten. Insgesamt registrierte die Leitstelle Lausitz 247 witterungsbedigte Einsätze, der Schwerpunkt lag dabei im Landkreis Elbe-Elster. Wie die Stadt Cottbus heute mitteilte, waren im Leitstellengebiet mehr als 700 Feuerwehrleute im Einsatz. In Cottbus hatte es sechs Einsätze gegeben.
Zum ganzen Artikel ->> Weiterlesen
9:05 Uhr,17.02.2022 | Ylenia wütet in Cottbus-Schmellwitz
Auch in Cottbus hat Sturm Ylenia bereits Schäden hinterlassen. Im Stadtteil Schmellwitz wurden mehrere Bäume umgeworfen, auch angrenzende Straßen wurden dabei in Mitleidenschaft gezogen.
7:18 Uhr, 17.02.2022 | Stromausfälle in Südbrandenburg
In Südbrandenburg kommt es zu Stromausfällen. Derzeit liegen Meldungen aus Bad Liebenwerda / Neuburxdorf und Langenrieth vor, wo seit 3:24 Uhr die Versorgung unterbrochen ist. Ebenso gibt es Meldungen aus Uebigau Wahrenbrück, der Gemeinde Felixsee, Neu Seeland, Stadt Welzow und Spreetal. Laut Mitnetz arbeiten Teams bereits an der Beseitigung der Schäden.
7:13 Uhr, 17.02.2022 | Lufthansa streicht Verbindungen am BER
Die Lufthansa hat einzelne Flüge vom BER aufgrund des Sturmtiefs gestrichen. Betroffen sind aktuell Verbindungen von und nach Frankfurt/Main und Zürich.
7:02 Uhr, 17.02.2022 | Ausfälle und Verspätungen bei der ODEG
Auch bei der ODEG kommt es in Südbrandenburg zu Verspätungen und Ausfällen. Die Linie RB 65 (Cottbus – Zittau) fällt derzeit zwischen Cottbus und Hähnichen (Landkreis Görlitz) aus, da ein Baum auf der Strecke liegt. Der RB46 (Cottbus – Forst) hat seit Betriebsbeginn aufgrund des Unwetters teils 30 Minuten Verspätung. Auch die RE2 Strecke zwischen Cottbus und Wismar ist derzeit aufgrund des Unwetters gesperrt, die Züge fallen aus. Auf den Linien RE4 (Jüterbog – Rathenow) und RB33 (Berlin Wannsee – Jüterbog) kommt es ebenfalls zu Verspätungen bis zu 30 Minuten.
6:54 Uhr, 17.02.2022 | Störungen im Zugverkehr der Deutschen Bahn. Fernverkehr teilweise eingestellt
Laut Deutscher Bahn sind aktuell alle Zugverbindungen in Berlin und Brandenburg von Verspätungen und Ausfällen aufgrund des Sturms betroffen.
Von der Deutschen Bahn heißt es:
“Es kommt zu Verspätungen und Teilausfällen auf fast allen Linien. Besonders betroffen ist die Linie RB24 zwischen Calau und Senftenberg (bis vsl. Samstag). Ersatzverkehre mit Bussen können derzeit leider nicht angeboten werden. Die Reiseauskunft wird ständig aktualisiert.
Bitte informieren Sie sich daher unmittelbar vor Reiseantritt über Ihre tatsächlichen Abfahrts- und Ankunftszeiten in der Reiseauskunft unter bahn.de/reiseauskunft, bzw. unter vbb.de, in der App DB Streckenagent und im DB Navigator oder persönlich unter 0331 235 6881 und 0385 750 2405.”
In folgenden Bundesländern fahren derzeit keine Züge des Fernverkehrs: Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin. Betroffen davon ist auch die IC-Linie mit Halt in Elsterwerda und Doberlug-Kirchhain.
06:40 Uhr, 17.02.2022 | viele Einsätze wegen Ylenia
Sturmtief Ylenia zieht seit der Nacht über Südbrandenburg und hat zu vielen Feuerwehreinsätzen in den Landkreisen Dahme-Spreewald, Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße, Elbe-Elster und Cottbus geführt. Aktuell werden laut Leitstelle Lausitz 180 Einsätze parallel abgearbeitet, über 120 Fahrzeuge sind im Einsatz. In Elbe-Elster wurden Spitzenwindgeschwindigkeiten von bis zu 118 km/h in der Nacht gemeldet.
20:49 Uhr, 16.02.2022 | Ruhe vor dem Sturm
15:23 Uhr, 16.02.2022 | Wegen Sturmwarnung: Präsenzpflicht für Brandenburger Schüler ausgesetzt
Aufgrund der amtlichen Sturmwarnung ist die Präsenzpflicht für Schülerinnen und Schüler in Brandenburg morgen ausgesetzt. Das gab das Bildungsministerium heute bekannt. Das bedeutet, dass Erziehungsberechtigte am Morgen selbst entscheiden können, ob der Weg bis zur Schule für ihre Kinder zumutbar ist. Bleibt das Kind zu Hause, ist die Schule zu informieren.
Zum ganzen Artikel ->> Weiterlesen
14:51 Uhr, 16.02.2022 | Cottbuser Tierpark wegen Unwetterwarnung morgen geschlossen
Nachdem bereits der Zoo Hoyerswerda bekannt gab, morgen aufgrund der amtlichen Sturmwarnung nicht zu öffnen (wie berichtet), zieht jetzt auch der Cottbuser Tierpark mit. Um Tiere und Besucher zu schützen, bleibt der Tierpark morgen komplett geschlossen. Auch der Spreeauenpark bleibt zu und der Spremberger Turm ist ebenfalls nicht begehbar. Für die kommenden Tagen sind weitere Schließtage nicht ausgeschlossen, entschieden wird je nach Wetterlage.
Zum ganzen Artikel ->> Weiterlesen
13:04 Uhr, 16.02.2022 | Wegen Sturmwarnung: Zoo Hoyerswerda morgen geschlossen
Der Zoo Hoyerswerda bleibt morgen aufgrund der angekündigten Sturmwarnung (wie berichtet) ganztägig geschlossen. Das gab der Zoo heute bekannt. Das Schloss & Stadtmuseum bleibt weiterhin geöffnet.
Zum ganzen Artikel ->> Weiterlesen
11:33 Uhr, 16.02.2022 | Doppelsturm nimmt Kurs Südbrandenburg. Warnung vor Orkanböen
Bereits ab Mittwochmittag warnt der Deutsche Wetterdienst vor der aufziehenden Sturmfront aus Richtung Westen. Dabei können ab etwa 12 Uhr Windböen mit Geschwindigkeiten bis 70 km/h (Windstärke 8) auftreten. In der Nacht zum Donnerstag nehmen die Windgeschwindigkeiten zu und erreichen mit teilweise 120km/h (Windstärke 12) Orkanstärke. Donnerstagvormittag ist laut Wetterdienst mit einer vorübergehenden Abschwächung des Windes zu rechnen, im weiteren Verlauf nehmen Winde wieder aus Richtung West mit Regen auf 120 km/h zu. Am Freitag ist erneut mit Entspannung zu rechnen, der DWD warnt jedoch bereits vor einem zweiten schweren Sturm mit möglicher Orkanausprägung von Freitag auf Samstag. Auch die WarnApp NINA hat bereits ausgelöst. Es ist mit Einschränkungen im Straßen- und Schienenverkehr zu rechnen, auch auf herabfallende Äste und Gegenstände sollte geachtet werden.
Zum ganzen Artikel ->> Weiterlesen