Der Flächenstaat Brandenburg steht in den nächsten Jahrzehnten durch rückläufige Bevölkerungsentwicklung, stagnierenden Öffentlichen Nahverkehr, wachsenden Tourismus und ambivalente Konjunktur vor enormen Herausforderungen.
In Südbrandenburg spielt die deutliche Zunahme des Transitverkehrs eine entscheidende Rolle. Die Zahl der Lkw auf den Straßen wird sich in den nächsten Jahren verdreifachen. Um diese Verkehrslasten auch künftig bewältigen zu können, ist ein Ausbau der wichtigsten Transitstrecken unumgänglich. Der Öffentliche Nahverkehr muss gestärkt werden. Wir stellen einen zunehmenden Pendlerverkehr aus Polen in Richtung Berlin fest. Deshalb ist die Anbindung des Flughafens BER an den Osten sehr wichtig. Tourismus ist ein entscheidender Wirtschaftsfaktor, der auf der landschaftlichen Attraktivität der Region beruht. Deshalb gilt es diese zu bewahren – mit umweltgerechten Mobilitätsangeboten für Bewohner und Gäste.
Der ADAC Berlin-Brandenburg hat nach dem Mobilitätsplan 2030 für Berlin den zweiten Teil des Zukunftskonzeptes für Brandenburg als DVD-Video vorgelegt und formuliert darin auch für Südbrandenburg klare Forderungen an die Landes- und Bundespolitik.
Anpassung des Autobahnnetzes an den Transitverkehr durch:
Sechsspurigen Ausbau der A13 und A15 von der polnischen Grenze bis zum Schönefelder Kreuz (die Strecke gewinnt an Bedeutung durch die Anbindung der Region Schlesien in Polen an den Flughafen BER); vollständiger Ausbau der Bundesstraße B87.
Investition in die Sanierung der Straßeninfrastruktur: Das feingliedrige Netz an Nebenstraßen sollte dringend saniert und ausgebaut werden. Für den sicheren Ausbau und die Instandhaltung der Kommunal- und Kreisstraßen müssen wesentlich mehr Mittel bereitgestellt werden, weil dieses Netz von essentieller Bedeutung für die Entwicklung von Wirtschaft und Tourismus ist. Tempo 70 auf Landes- und Kreisstraßen wird das Problem der Verkehrssicherheit nicht lösen und kann in Einzelfällen nur als Übergangslösung angesehen werden.
Der ÖPNV muss attraktiver werden: Beispielsweise durch den Ausbau der Bahntrasse von Cottbus, über Falkenberg bis nach Leipzig. Gleichzeitig sollte der Takt in den Spitzenzeiten auf 30-Minuten-Abstände verdichtet und die Strecke mit Park-and-Ride-Anlagen ausgestattet werden.
Moderner Tourismus mit kreativen Mobilitätsangeboten: Der E-Mobilität in Verbindung mit modernen Sammelparkplätzen zum Schutz der Natur kommt dabei künftig eine große Bedeutung zu. Die Initiative „Ruppiner Land – Elektrisch mobil“ aus Nordbrandenburg könnte für das Tourismusgebiet Spreewald Vorbild sein.
Der Flächenstaat Brandenburg steht in den nächsten Jahrzehnten durch rückläufige Bevölkerungsentwicklung, stagnierenden Öffentlichen Nahverkehr, wachsenden Tourismus und ambivalente Konjunktur vor enormen Herausforderungen.
In Südbrandenburg spielt die deutliche Zunahme des Transitverkehrs eine entscheidende Rolle. Die Zahl der Lkw auf den Straßen wird sich in den nächsten Jahren verdreifachen. Um diese Verkehrslasten auch künftig bewältigen zu können, ist ein Ausbau der wichtigsten Transitstrecken unumgänglich. Der Öffentliche Nahverkehr muss gestärkt werden. Wir stellen einen zunehmenden Pendlerverkehr aus Polen in Richtung Berlin fest. Deshalb ist die Anbindung des Flughafens BER an den Osten sehr wichtig. Tourismus ist ein entscheidender Wirtschaftsfaktor, der auf der landschaftlichen Attraktivität der Region beruht. Deshalb gilt es diese zu bewahren – mit umweltgerechten Mobilitätsangeboten für Bewohner und Gäste.
Der ADAC Berlin-Brandenburg hat nach dem Mobilitätsplan 2030 für Berlin den zweiten Teil des Zukunftskonzeptes für Brandenburg als DVD-Video vorgelegt und formuliert darin auch für Südbrandenburg klare Forderungen an die Landes- und Bundespolitik.
Anpassung des Autobahnnetzes an den Transitverkehr durch:
Sechsspurigen Ausbau der A13 und A15 von der polnischen Grenze bis zum Schönefelder Kreuz (die Strecke gewinnt an Bedeutung durch die Anbindung der Region Schlesien in Polen an den Flughafen BER); vollständiger Ausbau der Bundesstraße B87.
Investition in die Sanierung der Straßeninfrastruktur: Das feingliedrige Netz an Nebenstraßen sollte dringend saniert und ausgebaut werden. Für den sicheren Ausbau und die Instandhaltung der Kommunal- und Kreisstraßen müssen wesentlich mehr Mittel bereitgestellt werden, weil dieses Netz von essentieller Bedeutung für die Entwicklung von Wirtschaft und Tourismus ist. Tempo 70 auf Landes- und Kreisstraßen wird das Problem der Verkehrssicherheit nicht lösen und kann in Einzelfällen nur als Übergangslösung angesehen werden.
Der ÖPNV muss attraktiver werden: Beispielsweise durch den Ausbau der Bahntrasse von Cottbus, über Falkenberg bis nach Leipzig. Gleichzeitig sollte der Takt in den Spitzenzeiten auf 30-Minuten-Abstände verdichtet und die Strecke mit Park-and-Ride-Anlagen ausgestattet werden.
Moderner Tourismus mit kreativen Mobilitätsangeboten: Der E-Mobilität in Verbindung mit modernen Sammelparkplätzen zum Schutz der Natur kommt dabei künftig eine große Bedeutung zu. Die Initiative „Ruppiner Land – Elektrisch mobil“ aus Nordbrandenburg könnte für das Tourismusgebiet Spreewald Vorbild sein.