Der Handwerkskammertag des Landes Brandenburg fordert die 3G-Regelung für Friseur- und Kosmetikleistungen. Demnach sei es völlig unverständlich, dass in Brandenburg in den Branchen mit ohnehin schon hohen hygienischen Standards weiterhin zusätzliche Restriktionen bestehen, so der Präsident Robert Wüst. Gerade ältere oder chronisch kranke Menschen, benötigen zur Bewältigung von dringenden körperpflegerischen Grundbedürfnissen Unterstützung, so Wüst weiter.
Der Handwerkskammertag des Landes Brandenburg teilte dazu mit:
Robert Wüst, Präsident des Handwerkskammertages Land Brandenburg zu den seit heute geltenden Öffnungsschritten und -bedingungen:
„Es ist gut, dass sich auch Brandenburg auf den Weg macht, in die Normalität zurückzufinden. Die Öffnungsschritte für den Einzelhandel sind daher explizit zu begrüßen. Dennoch bleibt es beim Stückwerk. Unsere brandenburgischen Friseur- und Kosmetikbetriebe blicken mit Verwunderung auf die benachbarten Bundesländer, in denen ihre Berufskolleginnen und Berufskollegen wieder mit der „3G-Regel“ arbeiten können. Es ist völlig unverständlich, dass in Brandenburg gerade in diesen Branchen, in denen ohnehin hohe hygienische Standards eingehalten werden, weiterhin zusätzliche Restriktionen bestehen. Ungeimpfte Kunden verstehen gar nicht, dass sie nun wieder einkaufen gehen können, aber nicht vom Friseur bedient werden dürfen. Gerade ältere oder chronisch kranke Menschen, benötigen zur Bewältigung von dringenden körperpflegerischen Grundbedürfnissen Unterstützung. Sie sind nicht in der Lage, das Haareschneiden oder hygienische Fußpflege selbst durchzuführen. Vor dem Hintergrund des in der Regel wesentlich geringeren Infektionsrisikos sowie angesichts deutlich geringerer Krankheitsrisiken der aktuellen Virusvarianten fordern wir daher eine Rückkehr zur 3G-Regel bei Friseur- und Kosmetikleistungen auch in Brandenburg.“
Über den Handwerkskammertag Brandenburg
Der Handwerkskammertag Brandenburg ist ein Zusammenschluss der Handwerkskammern Cottbus, Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg und Potsdam. Er vertritt die Interessen von rund 40.000 Handwerksbetrieben und ihren mehr als 160.000 Beschäftigten, die jährlich einen Umsatz von knapp 14 Milliarden Euro erwirtschaften.
Der Handwerkskammertag setzt sich für die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen der Handwerksbranche im Land Brandenburg ein und bündelt die Kräfte und Gemeinsamkeiten des Handwerks.
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Red. / Presseinformation