Der Förderkreis Alte Kirchen Berlin-Brandenburg e.V. kürt jeden Monat eine andere Dorfkirche in Brandenburg zur Kirche des Monats. Im Januar darf sich die Dorfkirche in Staupitz über den Titel freuen. In jüngster Vergangenheit hatte das Gotteshaus bereits mit einem restaurierten Taufengel für Aufmerksamkeit gesorgt, welcher nach langer Abwesenheit in die kleine Kirche zurückkehrte.
Der Evangelische Kirchenkreis Niederlausitz teilte dazu mit:
Die Dorfkirche in Staupitz ist vom Förderkreis Alte Kirchen Berlin-Brandenburg e.V. zur Dorfkirche des Monats gekürt worden. Die kleine Kirche hatte jüngst für Aufmerksamkeit gesorgt, weil ein restaurierter Taufengel nach langer Zeit der Abwesenheit in das Gotteshaus
zurückkehrte. Im Jahr 1717 wurde an der Stelle eines Vorgängerbaus die Kirche in Staupitz fertiggestellt – ein breiter, verputzter, einfach gehaltener Saalbau mit dreiseitigem Ostschluss. Der südlich stehende Glockenturm, teils aus Backstein, teils aus Holz, kam erst 1888 dazu.
Die Ausstattung des Kircheninnenraumes ist schlicht: eine dreiseitige Empore, ein Pfarrstuhl sowie ein um 1832 entstandener, weiß gestrichener Kanzelaltar mit Pilastern und Seitenwangen. „Gott hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen
Wegen.“ Diesen Spruch aus Psalm 91 zitierte Pfarrerin Ute Wendel in ihrer Predigt am 3. Oktober 2021, als im Rahmen des Erntedank-Gottesdienstes der restaurierte Taufengel in die Staupitzer Kirche einen neuen Platz im Altarraum fand. Er wartet nun darauf, dem ersten
Täufling seinen Segen zu spenden. Jeden Monat kürt der Verein eine andere Dorfkirche in Brandenburg zur Kirche des Monats. Ziel ist es, die Aufmerksamkeit der Menschen auf die ortsprägenden Gebäude als Träger der Ortsgeschichte zu lenken. In Brandenburg gibt es 1400
Dorfkirchen. Gegenwärtig ist die Dorfkirche wegen der Bauarbeiten im Ort schwer zu erreichen.
Corona in der Lausitz! Aktuelle Lage und Entscheidungen
Alle aktuellen Zahlen aus den einzelnen Landkreisen sowie Entscheidungen haben wir in einer Übersicht zusammengefasst. ->> Weiterlesen
Red. / Presseinfo
Bild: Evangelischer Kirchenkreis Niederlausitz