Rosenrot und Feengrün haben sich aufgemacht, um einen (kulinarischen) Schatz zu heben; Geister aus der Flasche treffen auf Geister in der Flasche und ein Flurbereinigungsverfahren weist den rechten Weg – am kommenden Donnerstag informiert sich Brandenburgs Agrarstaatssekretär Rainer Bretschneider in Luckau und Burg über erfolgreiche Projekte in der LEADER-Region Spreewald.
Unternehmensflurbereinigung Ortsumfahrung Luckau
Seit 1984 bemühen sich die Luckauer um eine Ortsumgehung. Erst nach der Wende, 1995, konnte mit den Planungen begonnen werden. Der Neubau der Bundesstraße 87 wurde erst durch das Flurbereinigungsverfahren, das passenderweise „Ortsumgehung Luckau, B 87n” im Titel führt, ermöglicht. Aufbauend auf der Planfeststellung für die vier Bauabschnitte im Jahr 2001 durch das Brandenburger Infrastrukturministerium konnte mit Hilfe der Instrumente der Flurbereinigung zeitnah der Landesbetrieb Straßenwesen (LS) in die für das Bauvorhaben notwendigen 70 Hektar eingewiesen werden. Dieses ermöglichte eine zügige Umsetzung der Baumaßnahme, so dass bereits im Jahr 2003 für die Umgehungsstrasse die Verkehrsfreigabe erfolgen konnte. In diesem Jahr soll nun auch das Flurbereinigungsverfahren abgeschlossen werden.
Spreewälder Sagengeister – Hofbrennerei Ballaschk
Seit Ende 2007 gibt es für Erwachsene eine interessante und vor allem recht schmackhafte Variante, die Geschichte des Spreewalds aufleben zu lassen: Die Burger Hofbrennerei von Arno Ballaschk zaubert nämlich seitdem Obstbrände, Obstgeiste und Liköre und lässt damit lutki, plon und Co. auf besondere Weise wieder erwachen. Auf die Idee gekommen ist Arno Ballaschk bei einem Ausflug in den Schwarzwald. Ein im Garten vorhandener Gartenbungalow wurde als Betriebsstätte umfunktioniert, die Anschaffung einer entsprechenden Brennanlage einschließlich des Zubehörs wurde vom Land ebenfalls unterstützt (Gesamtinvestitionsvolumen: 41.779 Euro, Höhe der Förderung: 15.666 Euro). Die kupferne Brennanlage glänzt und deutet auf den hochwertigen Charakter der gebrannten Spirituosen hin, die als „Spreewälder Sagengeister” zu 80 Prozent direkt bei der Burger Hofbrennerei verkauft werden. Vier Obstbrände, drei Liköre und zwei Obstgeiste, allesamt benannt und etikettiert nach einer typisch sorbisch-wendischen Sagengestalt oder -geschichte, gehören zum Sortiment der Burger Hofbrennerei. So ist der Apfelbrand nach dem Hausdrachen (plon) benannt, der Kirschbrand steht für die Irrlichtchen (bludniki), der Mirabellenbrand für den Wassermann (nyks) und der Fruchtlikör für die Lutki (lutki). Die Bedeutung dieser und weiterer Sagengestalten wird origineller Weise auf den jeweiligen Etiketten der Flasche beschrieben und unter dem Markenbegriff „Spreewälder Sagengeister” gehandelt. Wer noch immer nicht glauben kann, wie lebendig diese Geister sind, der sollte sich unbedingt zu einer Verkostung anmelden. Auch im neu eröffneten Cafégarten freut sich Arno Ballaschk über viele Besucher und Gäste. Seit Mai 2010 serviert er von April bis Oktober, vorerst von Freitag bis Sonntag, auf seinem Anwesen neben den „Spreewälder Sagengeistern” auch selbstgebackenen Kuchen und Kaffeespezialitäten.
Rosenrot und Feengrün
Die Marmeladenmanufaktur „Rosenrot und Feengrün” (Gesamtinvestitionsvolumen: 33.034 Euro; Fördermittel aus der ländlichen Entwicklung: 14.852 Euro) ist in Burg zu finden. Inhaberin Andrea Veltjens kreiert immer wieder aufs Neue leckere Marmeladensorten, zum Beispiel aus Himbeeren, Hagebutten, Schlehen, Sauerkirschen und Schokominze; nicht zu vergessen das Erdbeertiramisu. Besonders die Liebe zum Detail, die jedes einzelne Glas schon allein durch den handschriftlichen Namenszug auszeichnet, gibt dieser Spreewald-Köstlichkeit eine ganz eigene Note.
Ein wunderschön gepflegter und naturnaher Garten voller Obst, Gemüse und Kräutern umgibt die Marmeladenmanufaktur an der Burger Ringchaussee, zu dem das Wiesencafé, der Bauerngarten und der Bauerngartenverein genauso zählen wie die Marmeladenmanufaktur selbst. Deshalb reicht das Angebot von den Marmeladenkreationen über eigenen Kuchen bis zum Kräuterverkauf.
Inzwischen hat sich die Marmeladenköchin längst einen guten Namen gemacht. Mittlerweile stellt die „Rosenrot und Feengrün”-Marmeladenmanufaktur über 30 Kreationen her, die ihren Absatz in regionalen und überregionalen Hotels oder auf Bauern- und Wochenendmärkten in Berlin, Potsdam und in der Spreewaldregion finden.
LAG Spreewald plus
Bereits von 1995 bis 2006 gehörte die Spreewaldregion zu den LEADER-Regionen Europas. In diesem Zeitraum sicherte sich der Spreewald den europäischen Herkunftsschutz seiner Imageprodukte “Spreewälder Gurken” und “Spreewälder Meerrettich”.
In Verantwortung der LAG ist im September 2010 das Projekt „Masterplan naturverträglicher Wassertourismus Spree-Spreewald” angelaufen.
Im Rahmen der ILE-/Leader-Richtlinie konnten im Jahr 2010 19 private (Gesamtinvestitionsvolumen: 2,49 Millionen Euro; Höhe der Fördermittel: 1,14 Millionen Euro) und 24 kommunale Projekte (Gesamtinvestitionsvolumen: 4,99 Millionen Euro, Höhe der Zuwendungen: 4,3 Millionen Euro) finanziell unterstützt werden.
Insgesamt hat die LAG rund 155 Mitglieder.
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Rosenrot und Feengrün haben sich aufgemacht, um einen (kulinarischen) Schatz zu heben; Geister aus der Flasche treffen auf Geister in der Flasche und ein Flurbereinigungsverfahren weist den rechten Weg – am kommenden Donnerstag informiert sich Brandenburgs Agrarstaatssekretär Rainer Bretschneider in Luckau und Burg über erfolgreiche Projekte in der LEADER-Region Spreewald.
Unternehmensflurbereinigung Ortsumfahrung Luckau
Seit 1984 bemühen sich die Luckauer um eine Ortsumgehung. Erst nach der Wende, 1995, konnte mit den Planungen begonnen werden. Der Neubau der Bundesstraße 87 wurde erst durch das Flurbereinigungsverfahren, das passenderweise „Ortsumgehung Luckau, B 87n” im Titel führt, ermöglicht. Aufbauend auf der Planfeststellung für die vier Bauabschnitte im Jahr 2001 durch das Brandenburger Infrastrukturministerium konnte mit Hilfe der Instrumente der Flurbereinigung zeitnah der Landesbetrieb Straßenwesen (LS) in die für das Bauvorhaben notwendigen 70 Hektar eingewiesen werden. Dieses ermöglichte eine zügige Umsetzung der Baumaßnahme, so dass bereits im Jahr 2003 für die Umgehungsstrasse die Verkehrsfreigabe erfolgen konnte. In diesem Jahr soll nun auch das Flurbereinigungsverfahren abgeschlossen werden.
Spreewälder Sagengeister – Hofbrennerei Ballaschk
Seit Ende 2007 gibt es für Erwachsene eine interessante und vor allem recht schmackhafte Variante, die Geschichte des Spreewalds aufleben zu lassen: Die Burger Hofbrennerei von Arno Ballaschk zaubert nämlich seitdem Obstbrände, Obstgeiste und Liköre und lässt damit lutki, plon und Co. auf besondere Weise wieder erwachen. Auf die Idee gekommen ist Arno Ballaschk bei einem Ausflug in den Schwarzwald. Ein im Garten vorhandener Gartenbungalow wurde als Betriebsstätte umfunktioniert, die Anschaffung einer entsprechenden Brennanlage einschließlich des Zubehörs wurde vom Land ebenfalls unterstützt (Gesamtinvestitionsvolumen: 41.779 Euro, Höhe der Förderung: 15.666 Euro). Die kupferne Brennanlage glänzt und deutet auf den hochwertigen Charakter der gebrannten Spirituosen hin, die als „Spreewälder Sagengeister” zu 80 Prozent direkt bei der Burger Hofbrennerei verkauft werden. Vier Obstbrände, drei Liköre und zwei Obstgeiste, allesamt benannt und etikettiert nach einer typisch sorbisch-wendischen Sagengestalt oder -geschichte, gehören zum Sortiment der Burger Hofbrennerei. So ist der Apfelbrand nach dem Hausdrachen (plon) benannt, der Kirschbrand steht für die Irrlichtchen (bludniki), der Mirabellenbrand für den Wassermann (nyks) und der Fruchtlikör für die Lutki (lutki). Die Bedeutung dieser und weiterer Sagengestalten wird origineller Weise auf den jeweiligen Etiketten der Flasche beschrieben und unter dem Markenbegriff „Spreewälder Sagengeister” gehandelt. Wer noch immer nicht glauben kann, wie lebendig diese Geister sind, der sollte sich unbedingt zu einer Verkostung anmelden. Auch im neu eröffneten Cafégarten freut sich Arno Ballaschk über viele Besucher und Gäste. Seit Mai 2010 serviert er von April bis Oktober, vorerst von Freitag bis Sonntag, auf seinem Anwesen neben den „Spreewälder Sagengeistern” auch selbstgebackenen Kuchen und Kaffeespezialitäten.
Rosenrot und Feengrün
Die Marmeladenmanufaktur „Rosenrot und Feengrün” (Gesamtinvestitionsvolumen: 33.034 Euro; Fördermittel aus der ländlichen Entwicklung: 14.852 Euro) ist in Burg zu finden. Inhaberin Andrea Veltjens kreiert immer wieder aufs Neue leckere Marmeladensorten, zum Beispiel aus Himbeeren, Hagebutten, Schlehen, Sauerkirschen und Schokominze; nicht zu vergessen das Erdbeertiramisu. Besonders die Liebe zum Detail, die jedes einzelne Glas schon allein durch den handschriftlichen Namenszug auszeichnet, gibt dieser Spreewald-Köstlichkeit eine ganz eigene Note.
Ein wunderschön gepflegter und naturnaher Garten voller Obst, Gemüse und Kräutern umgibt die Marmeladenmanufaktur an der Burger Ringchaussee, zu dem das Wiesencafé, der Bauerngarten und der Bauerngartenverein genauso zählen wie die Marmeladenmanufaktur selbst. Deshalb reicht das Angebot von den Marmeladenkreationen über eigenen Kuchen bis zum Kräuterverkauf.
Inzwischen hat sich die Marmeladenköchin längst einen guten Namen gemacht. Mittlerweile stellt die „Rosenrot und Feengrün”-Marmeladenmanufaktur über 30 Kreationen her, die ihren Absatz in regionalen und überregionalen Hotels oder auf Bauern- und Wochenendmärkten in Berlin, Potsdam und in der Spreewaldregion finden.
LAG Spreewald plus
Bereits von 1995 bis 2006 gehörte die Spreewaldregion zu den LEADER-Regionen Europas. In diesem Zeitraum sicherte sich der Spreewald den europäischen Herkunftsschutz seiner Imageprodukte “Spreewälder Gurken” und “Spreewälder Meerrettich”.
In Verantwortung der LAG ist im September 2010 das Projekt „Masterplan naturverträglicher Wassertourismus Spree-Spreewald” angelaufen.
Im Rahmen der ILE-/Leader-Richtlinie konnten im Jahr 2010 19 private (Gesamtinvestitionsvolumen: 2,49 Millionen Euro; Höhe der Fördermittel: 1,14 Millionen Euro) und 24 kommunale Projekte (Gesamtinvestitionsvolumen: 4,99 Millionen Euro, Höhe der Zuwendungen: 4,3 Millionen Euro) finanziell unterstützt werden.
Insgesamt hat die LAG rund 155 Mitglieder.
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Rosenrot und Feengrün haben sich aufgemacht, um einen (kulinarischen) Schatz zu heben; Geister aus der Flasche treffen auf Geister in der Flasche und ein Flurbereinigungsverfahren weist den rechten Weg – am kommenden Donnerstag informiert sich Brandenburgs Agrarstaatssekretär Rainer Bretschneider in Luckau und Burg über erfolgreiche Projekte in der LEADER-Region Spreewald.
Unternehmensflurbereinigung Ortsumfahrung Luckau
Seit 1984 bemühen sich die Luckauer um eine Ortsumgehung. Erst nach der Wende, 1995, konnte mit den Planungen begonnen werden. Der Neubau der Bundesstraße 87 wurde erst durch das Flurbereinigungsverfahren, das passenderweise „Ortsumgehung Luckau, B 87n” im Titel führt, ermöglicht. Aufbauend auf der Planfeststellung für die vier Bauabschnitte im Jahr 2001 durch das Brandenburger Infrastrukturministerium konnte mit Hilfe der Instrumente der Flurbereinigung zeitnah der Landesbetrieb Straßenwesen (LS) in die für das Bauvorhaben notwendigen 70 Hektar eingewiesen werden. Dieses ermöglichte eine zügige Umsetzung der Baumaßnahme, so dass bereits im Jahr 2003 für die Umgehungsstrasse die Verkehrsfreigabe erfolgen konnte. In diesem Jahr soll nun auch das Flurbereinigungsverfahren abgeschlossen werden.
Spreewälder Sagengeister – Hofbrennerei Ballaschk
Seit Ende 2007 gibt es für Erwachsene eine interessante und vor allem recht schmackhafte Variante, die Geschichte des Spreewalds aufleben zu lassen: Die Burger Hofbrennerei von Arno Ballaschk zaubert nämlich seitdem Obstbrände, Obstgeiste und Liköre und lässt damit lutki, plon und Co. auf besondere Weise wieder erwachen. Auf die Idee gekommen ist Arno Ballaschk bei einem Ausflug in den Schwarzwald. Ein im Garten vorhandener Gartenbungalow wurde als Betriebsstätte umfunktioniert, die Anschaffung einer entsprechenden Brennanlage einschließlich des Zubehörs wurde vom Land ebenfalls unterstützt (Gesamtinvestitionsvolumen: 41.779 Euro, Höhe der Förderung: 15.666 Euro). Die kupferne Brennanlage glänzt und deutet auf den hochwertigen Charakter der gebrannten Spirituosen hin, die als „Spreewälder Sagengeister” zu 80 Prozent direkt bei der Burger Hofbrennerei verkauft werden. Vier Obstbrände, drei Liköre und zwei Obstgeiste, allesamt benannt und etikettiert nach einer typisch sorbisch-wendischen Sagengestalt oder -geschichte, gehören zum Sortiment der Burger Hofbrennerei. So ist der Apfelbrand nach dem Hausdrachen (plon) benannt, der Kirschbrand steht für die Irrlichtchen (bludniki), der Mirabellenbrand für den Wassermann (nyks) und der Fruchtlikör für die Lutki (lutki). Die Bedeutung dieser und weiterer Sagengestalten wird origineller Weise auf den jeweiligen Etiketten der Flasche beschrieben und unter dem Markenbegriff „Spreewälder Sagengeister” gehandelt. Wer noch immer nicht glauben kann, wie lebendig diese Geister sind, der sollte sich unbedingt zu einer Verkostung anmelden. Auch im neu eröffneten Cafégarten freut sich Arno Ballaschk über viele Besucher und Gäste. Seit Mai 2010 serviert er von April bis Oktober, vorerst von Freitag bis Sonntag, auf seinem Anwesen neben den „Spreewälder Sagengeistern” auch selbstgebackenen Kuchen und Kaffeespezialitäten.
Rosenrot und Feengrün
Die Marmeladenmanufaktur „Rosenrot und Feengrün” (Gesamtinvestitionsvolumen: 33.034 Euro; Fördermittel aus der ländlichen Entwicklung: 14.852 Euro) ist in Burg zu finden. Inhaberin Andrea Veltjens kreiert immer wieder aufs Neue leckere Marmeladensorten, zum Beispiel aus Himbeeren, Hagebutten, Schlehen, Sauerkirschen und Schokominze; nicht zu vergessen das Erdbeertiramisu. Besonders die Liebe zum Detail, die jedes einzelne Glas schon allein durch den handschriftlichen Namenszug auszeichnet, gibt dieser Spreewald-Köstlichkeit eine ganz eigene Note.
Ein wunderschön gepflegter und naturnaher Garten voller Obst, Gemüse und Kräutern umgibt die Marmeladenmanufaktur an der Burger Ringchaussee, zu dem das Wiesencafé, der Bauerngarten und der Bauerngartenverein genauso zählen wie die Marmeladenmanufaktur selbst. Deshalb reicht das Angebot von den Marmeladenkreationen über eigenen Kuchen bis zum Kräuterverkauf.
Inzwischen hat sich die Marmeladenköchin längst einen guten Namen gemacht. Mittlerweile stellt die „Rosenrot und Feengrün”-Marmeladenmanufaktur über 30 Kreationen her, die ihren Absatz in regionalen und überregionalen Hotels oder auf Bauern- und Wochenendmärkten in Berlin, Potsdam und in der Spreewaldregion finden.
LAG Spreewald plus
Bereits von 1995 bis 2006 gehörte die Spreewaldregion zu den LEADER-Regionen Europas. In diesem Zeitraum sicherte sich der Spreewald den europäischen Herkunftsschutz seiner Imageprodukte “Spreewälder Gurken” und “Spreewälder Meerrettich”.
In Verantwortung der LAG ist im September 2010 das Projekt „Masterplan naturverträglicher Wassertourismus Spree-Spreewald” angelaufen.
Im Rahmen der ILE-/Leader-Richtlinie konnten im Jahr 2010 19 private (Gesamtinvestitionsvolumen: 2,49 Millionen Euro; Höhe der Fördermittel: 1,14 Millionen Euro) und 24 kommunale Projekte (Gesamtinvestitionsvolumen: 4,99 Millionen Euro, Höhe der Zuwendungen: 4,3 Millionen Euro) finanziell unterstützt werden.
Insgesamt hat die LAG rund 155 Mitglieder.
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Rosenrot und Feengrün haben sich aufgemacht, um einen (kulinarischen) Schatz zu heben; Geister aus der Flasche treffen auf Geister in der Flasche und ein Flurbereinigungsverfahren weist den rechten Weg – am kommenden Donnerstag informiert sich Brandenburgs Agrarstaatssekretär Rainer Bretschneider in Luckau und Burg über erfolgreiche Projekte in der LEADER-Region Spreewald.
Unternehmensflurbereinigung Ortsumfahrung Luckau
Seit 1984 bemühen sich die Luckauer um eine Ortsumgehung. Erst nach der Wende, 1995, konnte mit den Planungen begonnen werden. Der Neubau der Bundesstraße 87 wurde erst durch das Flurbereinigungsverfahren, das passenderweise „Ortsumgehung Luckau, B 87n” im Titel führt, ermöglicht. Aufbauend auf der Planfeststellung für die vier Bauabschnitte im Jahr 2001 durch das Brandenburger Infrastrukturministerium konnte mit Hilfe der Instrumente der Flurbereinigung zeitnah der Landesbetrieb Straßenwesen (LS) in die für das Bauvorhaben notwendigen 70 Hektar eingewiesen werden. Dieses ermöglichte eine zügige Umsetzung der Baumaßnahme, so dass bereits im Jahr 2003 für die Umgehungsstrasse die Verkehrsfreigabe erfolgen konnte. In diesem Jahr soll nun auch das Flurbereinigungsverfahren abgeschlossen werden.
Spreewälder Sagengeister – Hofbrennerei Ballaschk
Seit Ende 2007 gibt es für Erwachsene eine interessante und vor allem recht schmackhafte Variante, die Geschichte des Spreewalds aufleben zu lassen: Die Burger Hofbrennerei von Arno Ballaschk zaubert nämlich seitdem Obstbrände, Obstgeiste und Liköre und lässt damit lutki, plon und Co. auf besondere Weise wieder erwachen. Auf die Idee gekommen ist Arno Ballaschk bei einem Ausflug in den Schwarzwald. Ein im Garten vorhandener Gartenbungalow wurde als Betriebsstätte umfunktioniert, die Anschaffung einer entsprechenden Brennanlage einschließlich des Zubehörs wurde vom Land ebenfalls unterstützt (Gesamtinvestitionsvolumen: 41.779 Euro, Höhe der Förderung: 15.666 Euro). Die kupferne Brennanlage glänzt und deutet auf den hochwertigen Charakter der gebrannten Spirituosen hin, die als „Spreewälder Sagengeister” zu 80 Prozent direkt bei der Burger Hofbrennerei verkauft werden. Vier Obstbrände, drei Liköre und zwei Obstgeiste, allesamt benannt und etikettiert nach einer typisch sorbisch-wendischen Sagengestalt oder -geschichte, gehören zum Sortiment der Burger Hofbrennerei. So ist der Apfelbrand nach dem Hausdrachen (plon) benannt, der Kirschbrand steht für die Irrlichtchen (bludniki), der Mirabellenbrand für den Wassermann (nyks) und der Fruchtlikör für die Lutki (lutki). Die Bedeutung dieser und weiterer Sagengestalten wird origineller Weise auf den jeweiligen Etiketten der Flasche beschrieben und unter dem Markenbegriff „Spreewälder Sagengeister” gehandelt. Wer noch immer nicht glauben kann, wie lebendig diese Geister sind, der sollte sich unbedingt zu einer Verkostung anmelden. Auch im neu eröffneten Cafégarten freut sich Arno Ballaschk über viele Besucher und Gäste. Seit Mai 2010 serviert er von April bis Oktober, vorerst von Freitag bis Sonntag, auf seinem Anwesen neben den „Spreewälder Sagengeistern” auch selbstgebackenen Kuchen und Kaffeespezialitäten.
Rosenrot und Feengrün
Die Marmeladenmanufaktur „Rosenrot und Feengrün” (Gesamtinvestitionsvolumen: 33.034 Euro; Fördermittel aus der ländlichen Entwicklung: 14.852 Euro) ist in Burg zu finden. Inhaberin Andrea Veltjens kreiert immer wieder aufs Neue leckere Marmeladensorten, zum Beispiel aus Himbeeren, Hagebutten, Schlehen, Sauerkirschen und Schokominze; nicht zu vergessen das Erdbeertiramisu. Besonders die Liebe zum Detail, die jedes einzelne Glas schon allein durch den handschriftlichen Namenszug auszeichnet, gibt dieser Spreewald-Köstlichkeit eine ganz eigene Note.
Ein wunderschön gepflegter und naturnaher Garten voller Obst, Gemüse und Kräutern umgibt die Marmeladenmanufaktur an der Burger Ringchaussee, zu dem das Wiesencafé, der Bauerngarten und der Bauerngartenverein genauso zählen wie die Marmeladenmanufaktur selbst. Deshalb reicht das Angebot von den Marmeladenkreationen über eigenen Kuchen bis zum Kräuterverkauf.
Inzwischen hat sich die Marmeladenköchin längst einen guten Namen gemacht. Mittlerweile stellt die „Rosenrot und Feengrün”-Marmeladenmanufaktur über 30 Kreationen her, die ihren Absatz in regionalen und überregionalen Hotels oder auf Bauern- und Wochenendmärkten in Berlin, Potsdam und in der Spreewaldregion finden.
LAG Spreewald plus
Bereits von 1995 bis 2006 gehörte die Spreewaldregion zu den LEADER-Regionen Europas. In diesem Zeitraum sicherte sich der Spreewald den europäischen Herkunftsschutz seiner Imageprodukte “Spreewälder Gurken” und “Spreewälder Meerrettich”.
In Verantwortung der LAG ist im September 2010 das Projekt „Masterplan naturverträglicher Wassertourismus Spree-Spreewald” angelaufen.
Im Rahmen der ILE-/Leader-Richtlinie konnten im Jahr 2010 19 private (Gesamtinvestitionsvolumen: 2,49 Millionen Euro; Höhe der Fördermittel: 1,14 Millionen Euro) und 24 kommunale Projekte (Gesamtinvestitionsvolumen: 4,99 Millionen Euro, Höhe der Zuwendungen: 4,3 Millionen Euro) finanziell unterstützt werden.
Insgesamt hat die LAG rund 155 Mitglieder.
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft