„Familie“ heißt der thematische Schwerpunkt, um den in der Spielzeit 2011/12 die Vorhaben des Staatstheaters Cottbus kreisen. Damit will die Cottbuser Bühne eine der großen Fragen unserer Zeit im Zusammenleben von Generationen und Geschlechtern spielerisch erörtern und zugleich durch eine Vielfalt von Angeboten Familien aller Couleur ermuntern, gemeinsam das Theater zu entdecken. Ein breites Rahmenprogramm soll denjenigen, die aktiv am Theater teilhaben wollen, viele Betätigungsmöglichkeiten eröffnen, zugleich aber auch denen, die bislang weniger vertraut mit dem Theater sind, den Zugang erleichtern.
Die Zuschauer erwartet ein vielseitiges Programm mit 13 neuen Inszenierungen der Sparten Schauspiel und Oper/ Ballett, mehreren Sonderveranstaltungen, acht Philharmonischen Konzerten und zahlreichen Sonder-, Familien-, Schul- und Kammerkonzerten.
In allen Sparten gibt es Inszenierungen und Konzerte, die sich an alle Generationen wenden: das Mehrspartenprojekt „Anatevka“, das Ballett „Harlekin“, Engelbert Humperdincks Märchenoper „Hänsel und Gretel“ und Colin Higgins‘ berührendes Theaterstück „Harold und Maude“. Für Familien mit Kindern werden vier neue Familienkonzerte angeboten.
Das Schauspiel plant im Großen Haus mehrere außergewöhnliche Theaterabende zum Spielzeitthema. So wird erstmalig in Cottbus „Die Orestie“ des griechischen Tragödiendichters Aischylos gezeigt. Zum Spektakulum „Familienbande!“ gehören Bertolt Brechts Komödie „Die Kleinbürgerhochzeit“, „In einem finsteren Haus“ von Neil LaBute, Ulrich Hubs „Nathans Kinder“ und „Die ganze Welt“ von Theresia Walser und Karl-Heinz Ott. Arthur Millers erster Broadway-Erfolg „Alle meine Söhne“ führt das Thema fort.
Anlässlich des 100. Geburtstages von Erwin Strittmatters ist als Spielzeitfinale im Schauspiel Holger Teschkes „Der Laden“ nach dem gleichnamigem Roman des Autors geplant, ein Auftragswerk des Staatstheaters Cottbus. In zwei Abenden – der erste hat im Juni 2012 und der zweite im Herbst 2012 Premiere – kommt die poetische Lausitzer Familiensaga zur Uraufführung.
Den Premierenreigen der kommenden Saison eröffnet die Sparte Oper mit Jaques Offenbachs Operette „Orpheus in der Unterwelt“. In der Reihe „Das besondere Opernereignis“ ist Gaetano Donizettis Belcanto-Oper „Lucia di Lammermoor“ in einer semiszenischen Aufführung zum ersten Mal in Cottbus zu erleben. Die Premiere des lyrischen Märchens „Rusalka“ von Antonín Dvořák beschließt die Spielzeit.
In der Kammerbühne werden neben „Harold und Maude“ drei neue Inszenierungen vorgestellt: die Kammeroper „Der Fall des Hauses Usher“ von Philip Glass nach der Erzählung von Edgar Allan Poe und das Tanzstück „Songs for swinging Lovers“ zu live interpretierten Gesangstiteln von Frank Sinatra.
Zum Rahmenprogramm der Familien-Spielzeit gehören neben einer „Lese‑Mitternacht“ im Großen Haus besondere Angebote zum Internationalen Tag der Familie am 15. Mai 2012 und zum Tag des Kindes am 1. Juni 2012. An vier Sonntagen laden die Sparten des Theaters im Probenzentrum Familien ein, beim „Theaterspielplatz“ die speziellen Möglichkeiten der jeweiligen Kunstform kennen zu lernen und auszuprobieren.
In zweifacher Hinsicht zu verstehen ist die Aufforderung des Theaters an seine Besucher: „Gründen Sie eine Familie“: Das festliche Kuppelfoyer im Großen Haus am Schillerplatz wird an ausgewählten Terminen zum Standesamt. Darüber hinaus gelangen alle, die sich in der kommenden Spielzeit beim Kartenkauf als Familie zu erkennen geben, in den Genuss eines besonderen Familienpreises.
Das Konzertprogramm 2011/ 2012
Acht Uraufführungen in acht Konzerten – auch in dieser Spielzeit erwartet die Konzertbesucher das weltweit wohl einmalige Projekt, in jedem Abonnementskonzert die Uraufführung eines eigens geschriebenen etwa 5-minütigen Werks zu erleben. Nicht zuletzt wegen dieser Premieren wurde das Programm des Philharmonischen Orchesters vom Deutschen Musikverlegerverband als „Bestes Konzertprogramm“ der Saison 2010/11 ausgezeichnet. Dieser Preis gilt informell als der „Oscar“ der deutschen Orchester. Um die Qualität der Interpretationen zeitgenössischer Musik immer weiter zu steigern, ist auch 2011/12 ein Ensemble-in-residence eingeladen, mit dem Philharmonischen Orchester zu arbeiten. Es ist das renommierte Pariser Ensemble „Court-circuit“. In einem Spezial-Konzert im Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus steht es im Mittelpunkt.
Die engagierte Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, bei der Verleihung des genannten Preises ebenfalls ausdrücklich erwähnt, wird natürlich weitergeführt: mit den Schul- und Familienkonzerten, dem Konzert Junger Künstler und einer Schulpatenschaft.
In den Philharmonischen Konzerten wird der Mahler-Zyklus mit der dritten und vierten Sinfonie fortgesetzt. Für die dritte mit ihrer umfänglichen Chorbesetzung wurde die Lausitz-Arena als Aufführungsort gewählt, nachdem der Hangar 5 dem Theater für Konzerte nicht mehr zur Verfügung steht. Musik des 19. Jahrhunderts und Klassikern der Moderne bilden daneben die Programmschwerpunkte.
Wieder umfangreich sind die Aufführungen mit der Singakademie Cottbus e.V., stellvertretend erwähnt seien das Verdi-Requiem, „Carmina burana“ (unter Mitwirkung von Chören des Verbandes Deutscher KonzertChöre) und „Die Auferstehung und Himmelfahrt Jesu“ von C.P.E. Bach, einem Hauptwerk des Bach-Sohnes, das erstmals in Cottbus zu hören ist.
Die Reihe der Kammerkonzerte, entstanden auf Initiative der Orchestermusiker und dank deren Engagement seit fast zwanzig Jahren unverzichtbarer Bestandteil des Konzertspielplans, umfasst diesmal Werke von „Barock bis Blues“, wie ein Programmtitel lautet, wobei die Musik des Barockzeitalters insgesamt stark vertreten ist. Ein besonderes „Bonbon“ bietet ein Konzert mit Werken ausschließlich bulgarischer Komponisten.
Quelle: Staatstheater Cottbus
Foto © Andreas Brettin
Staatstheater Cottbus – Konzertplan 2011/2012 als PDF-Datei
„Familie“ heißt der thematische Schwerpunkt, um den in der Spielzeit 2011/12 die Vorhaben des Staatstheaters Cottbus kreisen. Damit will die Cottbuser Bühne eine der großen Fragen unserer Zeit im Zusammenleben von Generationen und Geschlechtern spielerisch erörtern und zugleich durch eine Vielfalt von Angeboten Familien aller Couleur ermuntern, gemeinsam das Theater zu entdecken. Ein breites Rahmenprogramm soll denjenigen, die aktiv am Theater teilhaben wollen, viele Betätigungsmöglichkeiten eröffnen, zugleich aber auch denen, die bislang weniger vertraut mit dem Theater sind, den Zugang erleichtern.
Die Zuschauer erwartet ein vielseitiges Programm mit 13 neuen Inszenierungen der Sparten Schauspiel und Oper/ Ballett, mehreren Sonderveranstaltungen, acht Philharmonischen Konzerten und zahlreichen Sonder-, Familien-, Schul- und Kammerkonzerten.
In allen Sparten gibt es Inszenierungen und Konzerte, die sich an alle Generationen wenden: das Mehrspartenprojekt „Anatevka“, das Ballett „Harlekin“, Engelbert Humperdincks Märchenoper „Hänsel und Gretel“ und Colin Higgins‘ berührendes Theaterstück „Harold und Maude“. Für Familien mit Kindern werden vier neue Familienkonzerte angeboten.
Das Schauspiel plant im Großen Haus mehrere außergewöhnliche Theaterabende zum Spielzeitthema. So wird erstmalig in Cottbus „Die Orestie“ des griechischen Tragödiendichters Aischylos gezeigt. Zum Spektakulum „Familienbande!“ gehören Bertolt Brechts Komödie „Die Kleinbürgerhochzeit“, „In einem finsteren Haus“ von Neil LaBute, Ulrich Hubs „Nathans Kinder“ und „Die ganze Welt“ von Theresia Walser und Karl-Heinz Ott. Arthur Millers erster Broadway-Erfolg „Alle meine Söhne“ führt das Thema fort.
Anlässlich des 100. Geburtstages von Erwin Strittmatters ist als Spielzeitfinale im Schauspiel Holger Teschkes „Der Laden“ nach dem gleichnamigem Roman des Autors geplant, ein Auftragswerk des Staatstheaters Cottbus. In zwei Abenden – der erste hat im Juni 2012 und der zweite im Herbst 2012 Premiere – kommt die poetische Lausitzer Familiensaga zur Uraufführung.
Den Premierenreigen der kommenden Saison eröffnet die Sparte Oper mit Jaques Offenbachs Operette „Orpheus in der Unterwelt“. In der Reihe „Das besondere Opernereignis“ ist Gaetano Donizettis Belcanto-Oper „Lucia di Lammermoor“ in einer semiszenischen Aufführung zum ersten Mal in Cottbus zu erleben. Die Premiere des lyrischen Märchens „Rusalka“ von Antonín Dvořák beschließt die Spielzeit.
In der Kammerbühne werden neben „Harold und Maude“ drei neue Inszenierungen vorgestellt: die Kammeroper „Der Fall des Hauses Usher“ von Philip Glass nach der Erzählung von Edgar Allan Poe und das Tanzstück „Songs for swinging Lovers“ zu live interpretierten Gesangstiteln von Frank Sinatra.
Zum Rahmenprogramm der Familien-Spielzeit gehören neben einer „Lese‑Mitternacht“ im Großen Haus besondere Angebote zum Internationalen Tag der Familie am 15. Mai 2012 und zum Tag des Kindes am 1. Juni 2012. An vier Sonntagen laden die Sparten des Theaters im Probenzentrum Familien ein, beim „Theaterspielplatz“ die speziellen Möglichkeiten der jeweiligen Kunstform kennen zu lernen und auszuprobieren.
In zweifacher Hinsicht zu verstehen ist die Aufforderung des Theaters an seine Besucher: „Gründen Sie eine Familie“: Das festliche Kuppelfoyer im Großen Haus am Schillerplatz wird an ausgewählten Terminen zum Standesamt. Darüber hinaus gelangen alle, die sich in der kommenden Spielzeit beim Kartenkauf als Familie zu erkennen geben, in den Genuss eines besonderen Familienpreises.
Das Konzertprogramm 2011/ 2012
Acht Uraufführungen in acht Konzerten – auch in dieser Spielzeit erwartet die Konzertbesucher das weltweit wohl einmalige Projekt, in jedem Abonnementskonzert die Uraufführung eines eigens geschriebenen etwa 5-minütigen Werks zu erleben. Nicht zuletzt wegen dieser Premieren wurde das Programm des Philharmonischen Orchesters vom Deutschen Musikverlegerverband als „Bestes Konzertprogramm“ der Saison 2010/11 ausgezeichnet. Dieser Preis gilt informell als der „Oscar“ der deutschen Orchester. Um die Qualität der Interpretationen zeitgenössischer Musik immer weiter zu steigern, ist auch 2011/12 ein Ensemble-in-residence eingeladen, mit dem Philharmonischen Orchester zu arbeiten. Es ist das renommierte Pariser Ensemble „Court-circuit“. In einem Spezial-Konzert im Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus steht es im Mittelpunkt.
Die engagierte Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, bei der Verleihung des genannten Preises ebenfalls ausdrücklich erwähnt, wird natürlich weitergeführt: mit den Schul- und Familienkonzerten, dem Konzert Junger Künstler und einer Schulpatenschaft.
In den Philharmonischen Konzerten wird der Mahler-Zyklus mit der dritten und vierten Sinfonie fortgesetzt. Für die dritte mit ihrer umfänglichen Chorbesetzung wurde die Lausitz-Arena als Aufführungsort gewählt, nachdem der Hangar 5 dem Theater für Konzerte nicht mehr zur Verfügung steht. Musik des 19. Jahrhunderts und Klassikern der Moderne bilden daneben die Programmschwerpunkte.
Wieder umfangreich sind die Aufführungen mit der Singakademie Cottbus e.V., stellvertretend erwähnt seien das Verdi-Requiem, „Carmina burana“ (unter Mitwirkung von Chören des Verbandes Deutscher KonzertChöre) und „Die Auferstehung und Himmelfahrt Jesu“ von C.P.E. Bach, einem Hauptwerk des Bach-Sohnes, das erstmals in Cottbus zu hören ist.
Die Reihe der Kammerkonzerte, entstanden auf Initiative der Orchestermusiker und dank deren Engagement seit fast zwanzig Jahren unverzichtbarer Bestandteil des Konzertspielplans, umfasst diesmal Werke von „Barock bis Blues“, wie ein Programmtitel lautet, wobei die Musik des Barockzeitalters insgesamt stark vertreten ist. Ein besonderes „Bonbon“ bietet ein Konzert mit Werken ausschließlich bulgarischer Komponisten.
Quelle: Staatstheater Cottbus
Foto © Andreas Brettin
Staatstheater Cottbus – Konzertplan 2011/2012 als PDF-Datei
„Familie“ heißt der thematische Schwerpunkt, um den in der Spielzeit 2011/12 die Vorhaben des Staatstheaters Cottbus kreisen. Damit will die Cottbuser Bühne eine der großen Fragen unserer Zeit im Zusammenleben von Generationen und Geschlechtern spielerisch erörtern und zugleich durch eine Vielfalt von Angeboten Familien aller Couleur ermuntern, gemeinsam das Theater zu entdecken. Ein breites Rahmenprogramm soll denjenigen, die aktiv am Theater teilhaben wollen, viele Betätigungsmöglichkeiten eröffnen, zugleich aber auch denen, die bislang weniger vertraut mit dem Theater sind, den Zugang erleichtern.
Die Zuschauer erwartet ein vielseitiges Programm mit 13 neuen Inszenierungen der Sparten Schauspiel und Oper/ Ballett, mehreren Sonderveranstaltungen, acht Philharmonischen Konzerten und zahlreichen Sonder-, Familien-, Schul- und Kammerkonzerten.
In allen Sparten gibt es Inszenierungen und Konzerte, die sich an alle Generationen wenden: das Mehrspartenprojekt „Anatevka“, das Ballett „Harlekin“, Engelbert Humperdincks Märchenoper „Hänsel und Gretel“ und Colin Higgins‘ berührendes Theaterstück „Harold und Maude“. Für Familien mit Kindern werden vier neue Familienkonzerte angeboten.
Das Schauspiel plant im Großen Haus mehrere außergewöhnliche Theaterabende zum Spielzeitthema. So wird erstmalig in Cottbus „Die Orestie“ des griechischen Tragödiendichters Aischylos gezeigt. Zum Spektakulum „Familienbande!“ gehören Bertolt Brechts Komödie „Die Kleinbürgerhochzeit“, „In einem finsteren Haus“ von Neil LaBute, Ulrich Hubs „Nathans Kinder“ und „Die ganze Welt“ von Theresia Walser und Karl-Heinz Ott. Arthur Millers erster Broadway-Erfolg „Alle meine Söhne“ führt das Thema fort.
Anlässlich des 100. Geburtstages von Erwin Strittmatters ist als Spielzeitfinale im Schauspiel Holger Teschkes „Der Laden“ nach dem gleichnamigem Roman des Autors geplant, ein Auftragswerk des Staatstheaters Cottbus. In zwei Abenden – der erste hat im Juni 2012 und der zweite im Herbst 2012 Premiere – kommt die poetische Lausitzer Familiensaga zur Uraufführung.
Den Premierenreigen der kommenden Saison eröffnet die Sparte Oper mit Jaques Offenbachs Operette „Orpheus in der Unterwelt“. In der Reihe „Das besondere Opernereignis“ ist Gaetano Donizettis Belcanto-Oper „Lucia di Lammermoor“ in einer semiszenischen Aufführung zum ersten Mal in Cottbus zu erleben. Die Premiere des lyrischen Märchens „Rusalka“ von Antonín Dvořák beschließt die Spielzeit.
In der Kammerbühne werden neben „Harold und Maude“ drei neue Inszenierungen vorgestellt: die Kammeroper „Der Fall des Hauses Usher“ von Philip Glass nach der Erzählung von Edgar Allan Poe und das Tanzstück „Songs for swinging Lovers“ zu live interpretierten Gesangstiteln von Frank Sinatra.
Zum Rahmenprogramm der Familien-Spielzeit gehören neben einer „Lese‑Mitternacht“ im Großen Haus besondere Angebote zum Internationalen Tag der Familie am 15. Mai 2012 und zum Tag des Kindes am 1. Juni 2012. An vier Sonntagen laden die Sparten des Theaters im Probenzentrum Familien ein, beim „Theaterspielplatz“ die speziellen Möglichkeiten der jeweiligen Kunstform kennen zu lernen und auszuprobieren.
In zweifacher Hinsicht zu verstehen ist die Aufforderung des Theaters an seine Besucher: „Gründen Sie eine Familie“: Das festliche Kuppelfoyer im Großen Haus am Schillerplatz wird an ausgewählten Terminen zum Standesamt. Darüber hinaus gelangen alle, die sich in der kommenden Spielzeit beim Kartenkauf als Familie zu erkennen geben, in den Genuss eines besonderen Familienpreises.
Das Konzertprogramm 2011/ 2012
Acht Uraufführungen in acht Konzerten – auch in dieser Spielzeit erwartet die Konzertbesucher das weltweit wohl einmalige Projekt, in jedem Abonnementskonzert die Uraufführung eines eigens geschriebenen etwa 5-minütigen Werks zu erleben. Nicht zuletzt wegen dieser Premieren wurde das Programm des Philharmonischen Orchesters vom Deutschen Musikverlegerverband als „Bestes Konzertprogramm“ der Saison 2010/11 ausgezeichnet. Dieser Preis gilt informell als der „Oscar“ der deutschen Orchester. Um die Qualität der Interpretationen zeitgenössischer Musik immer weiter zu steigern, ist auch 2011/12 ein Ensemble-in-residence eingeladen, mit dem Philharmonischen Orchester zu arbeiten. Es ist das renommierte Pariser Ensemble „Court-circuit“. In einem Spezial-Konzert im Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus steht es im Mittelpunkt.
Die engagierte Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, bei der Verleihung des genannten Preises ebenfalls ausdrücklich erwähnt, wird natürlich weitergeführt: mit den Schul- und Familienkonzerten, dem Konzert Junger Künstler und einer Schulpatenschaft.
In den Philharmonischen Konzerten wird der Mahler-Zyklus mit der dritten und vierten Sinfonie fortgesetzt. Für die dritte mit ihrer umfänglichen Chorbesetzung wurde die Lausitz-Arena als Aufführungsort gewählt, nachdem der Hangar 5 dem Theater für Konzerte nicht mehr zur Verfügung steht. Musik des 19. Jahrhunderts und Klassikern der Moderne bilden daneben die Programmschwerpunkte.
Wieder umfangreich sind die Aufführungen mit der Singakademie Cottbus e.V., stellvertretend erwähnt seien das Verdi-Requiem, „Carmina burana“ (unter Mitwirkung von Chören des Verbandes Deutscher KonzertChöre) und „Die Auferstehung und Himmelfahrt Jesu“ von C.P.E. Bach, einem Hauptwerk des Bach-Sohnes, das erstmals in Cottbus zu hören ist.
Die Reihe der Kammerkonzerte, entstanden auf Initiative der Orchestermusiker und dank deren Engagement seit fast zwanzig Jahren unverzichtbarer Bestandteil des Konzertspielplans, umfasst diesmal Werke von „Barock bis Blues“, wie ein Programmtitel lautet, wobei die Musik des Barockzeitalters insgesamt stark vertreten ist. Ein besonderes „Bonbon“ bietet ein Konzert mit Werken ausschließlich bulgarischer Komponisten.
Quelle: Staatstheater Cottbus
Foto © Andreas Brettin
Staatstheater Cottbus – Konzertplan 2011/2012 als PDF-Datei
„Familie“ heißt der thematische Schwerpunkt, um den in der Spielzeit 2011/12 die Vorhaben des Staatstheaters Cottbus kreisen. Damit will die Cottbuser Bühne eine der großen Fragen unserer Zeit im Zusammenleben von Generationen und Geschlechtern spielerisch erörtern und zugleich durch eine Vielfalt von Angeboten Familien aller Couleur ermuntern, gemeinsam das Theater zu entdecken. Ein breites Rahmenprogramm soll denjenigen, die aktiv am Theater teilhaben wollen, viele Betätigungsmöglichkeiten eröffnen, zugleich aber auch denen, die bislang weniger vertraut mit dem Theater sind, den Zugang erleichtern.
Die Zuschauer erwartet ein vielseitiges Programm mit 13 neuen Inszenierungen der Sparten Schauspiel und Oper/ Ballett, mehreren Sonderveranstaltungen, acht Philharmonischen Konzerten und zahlreichen Sonder-, Familien-, Schul- und Kammerkonzerten.
In allen Sparten gibt es Inszenierungen und Konzerte, die sich an alle Generationen wenden: das Mehrspartenprojekt „Anatevka“, das Ballett „Harlekin“, Engelbert Humperdincks Märchenoper „Hänsel und Gretel“ und Colin Higgins‘ berührendes Theaterstück „Harold und Maude“. Für Familien mit Kindern werden vier neue Familienkonzerte angeboten.
Das Schauspiel plant im Großen Haus mehrere außergewöhnliche Theaterabende zum Spielzeitthema. So wird erstmalig in Cottbus „Die Orestie“ des griechischen Tragödiendichters Aischylos gezeigt. Zum Spektakulum „Familienbande!“ gehören Bertolt Brechts Komödie „Die Kleinbürgerhochzeit“, „In einem finsteren Haus“ von Neil LaBute, Ulrich Hubs „Nathans Kinder“ und „Die ganze Welt“ von Theresia Walser und Karl-Heinz Ott. Arthur Millers erster Broadway-Erfolg „Alle meine Söhne“ führt das Thema fort.
Anlässlich des 100. Geburtstages von Erwin Strittmatters ist als Spielzeitfinale im Schauspiel Holger Teschkes „Der Laden“ nach dem gleichnamigem Roman des Autors geplant, ein Auftragswerk des Staatstheaters Cottbus. In zwei Abenden – der erste hat im Juni 2012 und der zweite im Herbst 2012 Premiere – kommt die poetische Lausitzer Familiensaga zur Uraufführung.
Den Premierenreigen der kommenden Saison eröffnet die Sparte Oper mit Jaques Offenbachs Operette „Orpheus in der Unterwelt“. In der Reihe „Das besondere Opernereignis“ ist Gaetano Donizettis Belcanto-Oper „Lucia di Lammermoor“ in einer semiszenischen Aufführung zum ersten Mal in Cottbus zu erleben. Die Premiere des lyrischen Märchens „Rusalka“ von Antonín Dvořák beschließt die Spielzeit.
In der Kammerbühne werden neben „Harold und Maude“ drei neue Inszenierungen vorgestellt: die Kammeroper „Der Fall des Hauses Usher“ von Philip Glass nach der Erzählung von Edgar Allan Poe und das Tanzstück „Songs for swinging Lovers“ zu live interpretierten Gesangstiteln von Frank Sinatra.
Zum Rahmenprogramm der Familien-Spielzeit gehören neben einer „Lese‑Mitternacht“ im Großen Haus besondere Angebote zum Internationalen Tag der Familie am 15. Mai 2012 und zum Tag des Kindes am 1. Juni 2012. An vier Sonntagen laden die Sparten des Theaters im Probenzentrum Familien ein, beim „Theaterspielplatz“ die speziellen Möglichkeiten der jeweiligen Kunstform kennen zu lernen und auszuprobieren.
In zweifacher Hinsicht zu verstehen ist die Aufforderung des Theaters an seine Besucher: „Gründen Sie eine Familie“: Das festliche Kuppelfoyer im Großen Haus am Schillerplatz wird an ausgewählten Terminen zum Standesamt. Darüber hinaus gelangen alle, die sich in der kommenden Spielzeit beim Kartenkauf als Familie zu erkennen geben, in den Genuss eines besonderen Familienpreises.
Das Konzertprogramm 2011/ 2012
Acht Uraufführungen in acht Konzerten – auch in dieser Spielzeit erwartet die Konzertbesucher das weltweit wohl einmalige Projekt, in jedem Abonnementskonzert die Uraufführung eines eigens geschriebenen etwa 5-minütigen Werks zu erleben. Nicht zuletzt wegen dieser Premieren wurde das Programm des Philharmonischen Orchesters vom Deutschen Musikverlegerverband als „Bestes Konzertprogramm“ der Saison 2010/11 ausgezeichnet. Dieser Preis gilt informell als der „Oscar“ der deutschen Orchester. Um die Qualität der Interpretationen zeitgenössischer Musik immer weiter zu steigern, ist auch 2011/12 ein Ensemble-in-residence eingeladen, mit dem Philharmonischen Orchester zu arbeiten. Es ist das renommierte Pariser Ensemble „Court-circuit“. In einem Spezial-Konzert im Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus steht es im Mittelpunkt.
Die engagierte Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, bei der Verleihung des genannten Preises ebenfalls ausdrücklich erwähnt, wird natürlich weitergeführt: mit den Schul- und Familienkonzerten, dem Konzert Junger Künstler und einer Schulpatenschaft.
In den Philharmonischen Konzerten wird der Mahler-Zyklus mit der dritten und vierten Sinfonie fortgesetzt. Für die dritte mit ihrer umfänglichen Chorbesetzung wurde die Lausitz-Arena als Aufführungsort gewählt, nachdem der Hangar 5 dem Theater für Konzerte nicht mehr zur Verfügung steht. Musik des 19. Jahrhunderts und Klassikern der Moderne bilden daneben die Programmschwerpunkte.
Wieder umfangreich sind die Aufführungen mit der Singakademie Cottbus e.V., stellvertretend erwähnt seien das Verdi-Requiem, „Carmina burana“ (unter Mitwirkung von Chören des Verbandes Deutscher KonzertChöre) und „Die Auferstehung und Himmelfahrt Jesu“ von C.P.E. Bach, einem Hauptwerk des Bach-Sohnes, das erstmals in Cottbus zu hören ist.
Die Reihe der Kammerkonzerte, entstanden auf Initiative der Orchestermusiker und dank deren Engagement seit fast zwanzig Jahren unverzichtbarer Bestandteil des Konzertspielplans, umfasst diesmal Werke von „Barock bis Blues“, wie ein Programmtitel lautet, wobei die Musik des Barockzeitalters insgesamt stark vertreten ist. Ein besonderes „Bonbon“ bietet ein Konzert mit Werken ausschließlich bulgarischer Komponisten.
Quelle: Staatstheater Cottbus
Foto © Andreas Brettin
Staatstheater Cottbus – Konzertplan 2011/2012 als PDF-Datei