Stehen die bundespolitischen Zeichen für die ostdeutsche Binnenschifffahrt zurzeit nicht gerade auf Fortschritt, so hält die Brandenburger Landesregierung weiter an Investitionen in die Wasserstraßen fest. Gemeinsam mit Bürgermeisterin Hannelore Brendel und den Landräten der Kreise Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz setzt Verkehrsstaatssekretär Rainer Bretschneider morgen zum feierlichen ersten Spatenstich für die Ertüchtigung des Binnenhafens in Mühlberg an. 2,4 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II werden investiert, um den einstigen Elbekies-Umschlagplatz flott zu machen. Ende des Jahres will der in Lauchhammer produzierende Windanlagenhersteller Vestas bereits die ersten 55-Meter-Flügel gen Hamburger Hafen verschiffen.
Eine vorhandene Infrastruktur mit verhältnismäßig überschaubaren Mitteln zu neuem Leben zu erwecken und die Elbe auch für die Südbrandenburger Wirtschaft wieder als Transportweg zugänglich zu machen, lobt Rainer Bretschneider als beispielgebenden Weg, den die Landesregierung gemeinsam mit den Akteuren aus Wirtschaft und Politik vor Ort eingeschlagen hat. „Diese Investition ist für Mühlberg nur möglich geworden, weil die beiden Landkreise, die Energieregion Lausitz und die Städte des Wachstumskerns ’Westlausitz’ mit Überzeugung für das Projekt an einem Strang gezogen haben. Ich bin guter Hoffnung, dass der Hafen mehr und mehr transportintensive Betriebe anziehen kann, wenn die Bauarbeiten abgeschlossen sind und die ersten Vestas-Flügel umgeschlagen werden“, so der Verkehrsstaatssekretär.
Ehe die Leinen in Mühlberg losgelassen werden können, wird voraussichtlich bis Ende Oktober gebaut. Neben der Sanierung der Kaimauer werden zwei Schwerlastplatten für den Umschlag und die Lagerung großer Güter entstehen und die Straßen innerhalb des Hafengeländes erschlossen. Eine Verlegung der L 67 soll darüber hinaus die Mühlberger Innenstadt von den anstehenden Transporten entlasten. Der Baustart für den ersten Straßenabschnitt östlich der Stadt ist für den Herbst geplant. Bis zur Fertigstellung der neuen Straße wird der Hafen auf einer Alternativroute zu erreichen sein, sodass Vestas die ersten Rotorblätter noch in diesem Jahr wie geplant verschiffen kann. Im Auftrag der Stadt betreibt der Windanlagenhersteller den Hafen – auch für andere Unternehmen – mit mobilen Kran- und Umschlaggeräten.
Foto 1: Mühlberger Hafen während des Hochwassers, © Klaus-Jürgen Dietze
Foto 2: Mühlberg Hafen, © Andreas Brettin
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Stehen die bundespolitischen Zeichen für die ostdeutsche Binnenschifffahrt zurzeit nicht gerade auf Fortschritt, so hält die Brandenburger Landesregierung weiter an Investitionen in die Wasserstraßen fest. Gemeinsam mit Bürgermeisterin Hannelore Brendel und den Landräten der Kreise Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz setzt Verkehrsstaatssekretär Rainer Bretschneider morgen zum feierlichen ersten Spatenstich für die Ertüchtigung des Binnenhafens in Mühlberg an. 2,4 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II werden investiert, um den einstigen Elbekies-Umschlagplatz flott zu machen. Ende des Jahres will der in Lauchhammer produzierende Windanlagenhersteller Vestas bereits die ersten 55-Meter-Flügel gen Hamburger Hafen verschiffen.
Eine vorhandene Infrastruktur mit verhältnismäßig überschaubaren Mitteln zu neuem Leben zu erwecken und die Elbe auch für die Südbrandenburger Wirtschaft wieder als Transportweg zugänglich zu machen, lobt Rainer Bretschneider als beispielgebenden Weg, den die Landesregierung gemeinsam mit den Akteuren aus Wirtschaft und Politik vor Ort eingeschlagen hat. „Diese Investition ist für Mühlberg nur möglich geworden, weil die beiden Landkreise, die Energieregion Lausitz und die Städte des Wachstumskerns ’Westlausitz’ mit Überzeugung für das Projekt an einem Strang gezogen haben. Ich bin guter Hoffnung, dass der Hafen mehr und mehr transportintensive Betriebe anziehen kann, wenn die Bauarbeiten abgeschlossen sind und die ersten Vestas-Flügel umgeschlagen werden“, so der Verkehrsstaatssekretär.
Ehe die Leinen in Mühlberg losgelassen werden können, wird voraussichtlich bis Ende Oktober gebaut. Neben der Sanierung der Kaimauer werden zwei Schwerlastplatten für den Umschlag und die Lagerung großer Güter entstehen und die Straßen innerhalb des Hafengeländes erschlossen. Eine Verlegung der L 67 soll darüber hinaus die Mühlberger Innenstadt von den anstehenden Transporten entlasten. Der Baustart für den ersten Straßenabschnitt östlich der Stadt ist für den Herbst geplant. Bis zur Fertigstellung der neuen Straße wird der Hafen auf einer Alternativroute zu erreichen sein, sodass Vestas die ersten Rotorblätter noch in diesem Jahr wie geplant verschiffen kann. Im Auftrag der Stadt betreibt der Windanlagenhersteller den Hafen – auch für andere Unternehmen – mit mobilen Kran- und Umschlaggeräten.
Foto 1: Mühlberger Hafen während des Hochwassers, © Klaus-Jürgen Dietze
Foto 2: Mühlberg Hafen, © Andreas Brettin
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft