Sängerstadt-Graffiti wird künftig die kleine Bahnunterführung schmücken
Eine Silhouette der Sängerstadt mit einem Schriftzug ist das Siegermotiv des Graffiti-Wettbewerbes der Stadt Finsterwalde. Der 26-jährige Gaston Hasching aus Finsterwalde hat das Motiv gezeichnet, das er nun gemeinsam mit dem Künstler Hannes Höhlig aus Berlin an eine der beiden Wände der kleinen Bahnunterführung in der Forststraße bringen wird. Eigentlich hätte er noch nie richtig Graffiti gemalt und freue sich auf die Arbeit mit dem Künstler aus Berlin, sagte der Gewinner. In seiner Freizeit entwerfe er hauptsächlich Tattoos.
Am 31. März tagte die Jury des Wettbewerbes und wählte aus 17 eingegangenen Entwürfen die fünf besten aus. Die weiteren Gewinner sind Justin Trodler, Robin Müller, Lisa-Marie Kaminski und Leon Schlemminger, die ganz verschiedene Ideen für die Verschönerung der grauen Wände hatten. Während Robin einen Entwurf einbrachte, der Freizeitaktivitäten thematisiert, rückten die anderen jungen Künstler die Sängerstadt in den Fokus. „Alle Entwurfsideen werden in irgendeiner Form in die Wandgestaltung einfließen“, verspricht Jugendkoordinatorin Antje Schulz, die bei der Stadt Finsterwalde das Projekt ins Leben gerufen hat. Unter den Jurymitgliedern war auch Rainer Schade von der Deutschen Bahn AG. Er begrüßte die Aktivitäten zur Verschönerung der Bahnanlage in Finsterwalde. Außerdem durften Jugendliche aus dem Freizeitzentrum White House, Vertreter vom „Mischt mit e.V.“ und Vertreter der Stadt Finsterwalde Punkte vergeben. Am 1. und 2. Mai werden die Gewinner gemeinsam mit dem Grafikkünstler Höhlig ihre Ideen an die Wand bringen. Das Projekt wird unterstützt durch den Landesaktionsplan (LAP).
Bild: Die Teilnehmer und die Jury des Graffiti-Wettbewerbs.
Quelle & Foto: Stadtverwaltung Finsterwalde