Mit über 8.500 Besuchern können die Museen der Stadt Peitz auf ein erfolgreiches Jahr 2016 zurückblicken. Trotz umfangreicher Baumaßnahmen am Eisenhüttenmuseum mit eingeschränktem Museumsbetrieb konnten mehr Gäste begrüßt werden als im Vorjahr.
Gut vorbereitet starten nun die Peitzer Museen in das Jahr 2017. Das Hüttenmuseum in neuem Glanz und der trutzige Festungsturm locken mit interessanten Ausstellungen und einem abwechslungsreichen Veranstaltungsplan.
Die diesjährige Saison startet mit der Fotoausstellung „HANDwerk“am Samstag, dem 1. April 2017 um 16:00 Uhr im Eisenhütten- und Fischereimuseum.
Der Fotograf Walter Schönenbröcher dokumentiert mit seinen Fotografien alte, zum Teil selten ausgeübte Handwerksberufe.
Einige davon können unsere Gäste an diesem Tag live im Museum erleben, wie das Handformen, das Aluminiumschaugießen, das Stricken von Fischernetzen, das Zinngießen, das Schmieden und das Präparieren von Tieren.
Die jüngeren Gäste können ihre Kreativität unter Beweis stellen, indem sie Tonkarpfen mit Acrylfarbe verzieren.
Für das leibliche Wohl ist gesorgt und auch der beliebte Klemmkuchen wird im Museum gebacken. Die Veranstaltung geht bis in die Abendstunden, ca. 20:00 Uhr.
Der Eintritt ist frei!
Schüler präsentieren Ausstellung in der Festung
Pünktlich zum Start der Museumssaison präsentieren wir ab dem 1. April 2017 in unseren alten Gemäuern die beiden Ausstellungen:
„Unsere Stadt Peitz in der Wendezeit“ und „Heimat – damals und heute“.
Auf sechs großen Roll-Up‘s zeigen Schülerinnen und Schüler der Oberschule Peitzer Land ihre aufwändigen Recherchen rund um die Themen: Wendezeit und Heimat.
Zahlreiche und unterschiedliche Fragen wurden tiefgründig aufgearbeitet, z.B.: Welche Veränderungen gibt es in unserer Stadt? Wie stark ist die Heimatverbundenheit und welche Bedeutung hat die Wiedervereinigung für die Einwohner? Auch die städtebauliche Entwicklung spielt dabei eine zentrale Rolle.
Die Schüler gingen in ihrer Freizeit auf Spurensuche, interviewten junge und ältere Bürger aus unserer Heimatstadt, recherchierten in Archiven, Zeitungen, Zeitschriften und Büchern. Sie sprachen u.a. mit Zeitzeugen, Politikern, Vertretern aus dem Amt und aus den umliegenden Gemeinden sowie mit Familienangehörigen.
Die Ausstellungen zeigen fertige Ergebnisse aus den zu den Themen durchgeführten Projekten im Rahmen des Jugendprogrammes „Zeitensprünge“, die durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg gefördert und durch den Landesjugendring Brandenburg e.V. von Projektkoordinatorin Sandra Brenner fachlich begleitet wurden.
Unterstützt wurden die Projekte an der Oberschule Peitzer Land auch durch das Amt Peitz, die Jugendkoordinatorin und die Diazöse der Caritas.
Bis zum 30. Juni 2017 werden diese beiden Ausstellungen im Festungsturm gezeigt.
Öffnungszeiten der Peitzer Museen:
Hütten- und Fischereimuseum sowie Festungsturm
April bis Oktober: Dienstag-Sonntag, Feiertage 10-17 Uhr