Der Heimatdichter und Volkskundler Ewald Müller war schon immer verliebt in seine Heimat, die Lausitz. 1862 wurde er in Drebkau, nahe Cottbus, geboren und besuchte auch die Präparandenanstalt in Altdöbern, wo er zum Volksschullehrer ausgebildet wurde. Während seiner Zeit als Mittelschullehrer in Cottbus, schrieb er nicht nur zahlreiche Gedichte, insbesondere über den Spreewald, sondern befragte auch jahrelang in liebevoller Kleinarbeit die „slawischen Bewohner“ nach ihren Traditionen und ihrem Glauben.
Bereits 1893 veröffentlichte er den Gedichtsband „Aus der Streusandbüchse“ und nur ein Jahr später sein bekanntes Werk „Das Wendentum der Niederlausitz“, in welchem er sich das erste Mal mit den Wenden in seiner Heimat befasst. Seine Leidenschaft brachte ihm nicht zuletzt sogar den Ruf ein, „Dichter des Spreewalds“ zu sein.
Aus seiner selbst erstellten Sammlung von Erzählungen, Mythologien und überlieferten Lebensarten fasste Müller die Schwerpunkte zusammen und gibt sie in detailgetreuer Beschreibung in seinem zweiten Buch „Aus der Niederlausitzer Wendei“ 1924 wieder.
Anschaulich und leicht verständlich wird in diesem Buch eine Karte von der Verbreitung der Wenden gezeichnet und wie sich ihr Glaube mit ihrem Leben verband. Auch wenn es den damaligen Forschungsstand renommierter Volkskundler unbeachtet lässt und gewiss nicht den Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, so ist es doch ein gelungener Überblick, der auch von Dr. Peter Schurmann, vom sorbischen Institut e.V., durch ein deutsches und sorbisches Vorwort in der neuen Reprintausgabe des Regia-Verlags anerkannt und gewürdigt wird.
Das Büchlein ist in allen Buchhandlungen, im Internet oder direkt beim Regia Verlag Cottbus, Tel: 0355-790766, erhältlich.
Ewald Müller
„Aus der Niederlausitzer Wendei“
ISBN: 978-3-68929-048-5
Preis: 10,00 €
Quelle und Abbildung: Regia Verlag Cottbus
Der Heimatdichter und Volkskundler Ewald Müller war schon immer verliebt in seine Heimat, die Lausitz. 1862 wurde er in Drebkau, nahe Cottbus, geboren und besuchte auch die Präparandenanstalt in Altdöbern, wo er zum Volksschullehrer ausgebildet wurde. Während seiner Zeit als Mittelschullehrer in Cottbus, schrieb er nicht nur zahlreiche Gedichte, insbesondere über den Spreewald, sondern befragte auch jahrelang in liebevoller Kleinarbeit die „slawischen Bewohner“ nach ihren Traditionen und ihrem Glauben.
Bereits 1893 veröffentlichte er den Gedichtsband „Aus der Streusandbüchse“ und nur ein Jahr später sein bekanntes Werk „Das Wendentum der Niederlausitz“, in welchem er sich das erste Mal mit den Wenden in seiner Heimat befasst. Seine Leidenschaft brachte ihm nicht zuletzt sogar den Ruf ein, „Dichter des Spreewalds“ zu sein.
Aus seiner selbst erstellten Sammlung von Erzählungen, Mythologien und überlieferten Lebensarten fasste Müller die Schwerpunkte zusammen und gibt sie in detailgetreuer Beschreibung in seinem zweiten Buch „Aus der Niederlausitzer Wendei“ 1924 wieder.
Anschaulich und leicht verständlich wird in diesem Buch eine Karte von der Verbreitung der Wenden gezeichnet und wie sich ihr Glaube mit ihrem Leben verband. Auch wenn es den damaligen Forschungsstand renommierter Volkskundler unbeachtet lässt und gewiss nicht den Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, so ist es doch ein gelungener Überblick, der auch von Dr. Peter Schurmann, vom sorbischen Institut e.V., durch ein deutsches und sorbisches Vorwort in der neuen Reprintausgabe des Regia-Verlags anerkannt und gewürdigt wird.
Das Büchlein ist in allen Buchhandlungen, im Internet oder direkt beim Regia Verlag Cottbus, Tel: 0355-790766, erhältlich.
Ewald Müller
„Aus der Niederlausitzer Wendei“
ISBN: 978-3-68929-048-5
Preis: 10,00 €
Quelle und Abbildung: Regia Verlag Cottbus