Die Temperaturen steigen langsam an, die Natur erwacht aus ihrem Winterschlaf und Pflanzen sprießen in zartem Grün, erste Blüten werden sichtbar. Wer möchte seine Zeit dann nicht am liebsten draußen verbringen? Dann ist es jedoch wichtig zu wissen, dass nun auch Zecken wieder aktiver werden. Doch wie gefährlich sind sie eigentlich, welche Krankheiten übertragen sie und was hilft gegen die Spinnentiere?
Wissenswertes über Zecken
Zecken sind kleine, rundliche Spinnentiere, die sich überwiegend in dichtem Gras oder Laub aufhalten. Dabei bevorzugen sie wärmere Temperaturen: Sie sind ab etwa 8 Grad Celsius aktiv und daher in Deutschland etwa von März bis November, vor allem aufgrund der Zeckenkrankheiten, gefürchtet., Dabei kommen Sie hierzulande vorrangig im Süden und Osten vor.
Zecken benötigen als Parasiten einen Wirt, von dessen Blut sie sich ernähren können. Dafür kommen wildlebende Tiere, aber auch Katzen, Hunde und der Mensch infrage. Ohne einen effektiven Zeckenschutz wie ANTI-BRUMM® Zecken Stopp dringt die Zecke durch einen Stich in die weiche Haut ein und saugt sich mit Blut voll. Doch wie gefährlich sind Zecken eigentlich? Welche Krankheiten übertragen sie und was hilft außerdem gegen Zecken sowie die durch sie übertragenen Zeckenkrankheiten?
Wie gefährlich sind Zecken und welche Krankheiten übertragen sie?
Zecken nutzen sowohl Tiere als auch Menschen als ihren Wirt, um an das für sie überlebenswichtige Blut zu kommen. Sie saugen sich voll und gewinnen dabei deutlich an Größe. Dabei ist es möglich, dass sie verschiedene Erreger von einem Lebewesen zum anderen übertragen. Es gibt vor allem 2 typische Zeckenkrankheiten, die gefürchtet sind: FSME und Lyme-Borreliose.
Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)
Die sogenannte Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ist eine viral bedingte Entzündung von Gehirn und Hirnhäuten. Sie wird vorrangig in entsprechenden Risikogebieten (beispielsweise Baden-Württemberg und Bayern) übertragen. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass auch in diesen Gebieten nur wenige Zecken mit dem FSME-Virus infiziert sind. Dennoch ist Vorsicht geboten: Die Zeckenkrankheit kann einerseits frei von Symptomen verlaufen. Andererseits kann sie durchaus gefährlich werden und mit Kopfschmerzen über Fieber bis hin zu Lähmungserscheinungen, Sprach- und Sehstörungen einhergehen.2,
Die effektivste Methode, um sich vor der Zeckenkrankheit zu schützen ist eine Impfung. Sie wird vor allem Personen empfohlen, die sich zeitweise in FSME-Risikogebieten aufhalten oder dauerhaft dort wohnen.
Lyme-Borreliose
Borreliose gehört ebenso zu den Krankheiten, welche von Zecken übertragen werden. Sie kommt deutlich häufiger vor als FSME. Doch wie gefährlich sind Zecken im Hinblick auf eine Übertragung? Hier lässt sich sagen, dass etwa 1 von 100 Personen mit Zeckenstich an den Symptomen einer Borreliose leidet.6 Doch dies ist gar nicht so leicht festzustellen. Der Grund: Die bakterielle Infektion zeigt sich nicht nur äußerst vielfältig, sondern kann auch mit Verzögerung auftreten. Eine Entzündung an der Einstichstelle kann sich ringförmig ausbreiten und als Wanderröte auftreten. Doch die Bakterien sind auch in der Lage, Gelenke, Organe und sogar das Nervensystem zu befallen, was mit einer schwierigen Diagnostik und langwierigen Behandlung verbunden sein kann. Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es noch keinen Impfstoff, der eine Erkrankung verhindern kann.
Was hilft gegen Zecken?
Wer sich die Frage stellt, wie gefährlich Zecken sind und welche Krankheiten Zecken übertragen, sollte auch Maßnahmen zum Schutz kennen. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass sich die Spinnentiere weder herabfallen lassen noch springen können – sie „greifen“ also nicht aktiv an. Neben verschiedenen Zecken- oder Insektenschutzmitteln spielt somit das eigene Verhalten sowie die Auswahl der richtigen Kleidung eine große Rolle, wenn es darum geht, was gegen Zecken hilft.
Zecken sind nur dann in der Lage, Zeckenkrankheiten zu übertragen, wenn sie an die nackte Haut gelangen und ihren Wirt stechen. Aus dem Grund empfiehlt sich das Tragen von langer und heller Kleidung aus glatten Stoffen. Ergänzend eignen sich dazu geschlossene Schuhe. Wer sich im tieferen Gras aufhält, sollte die Strümpfe über die Hosenbeine ziehen. Nach dem Aufenthalt im Freien ist es entscheidend, den gesamten Körper, die Kleidung sowie Tiere gründlich nach den Parasiten abzusuchen. Hat doch einmal eine Zecke zugestochen, ist es wichtig, ruhig zu bleiben. Die Zecke sollte vorsichtig entfernt werden. Dafür eigenen sich bestimmte Hilfsmittel wie eine Zeckenkarte oder -zange sowie eine Pinzette. Für Betroffene heißt es, die Stelle einige Zeit lang genau zu beobachten, um Veränderungen an der Einstichstelle frühzeitig festzustellen. Wer sich unsicher ist, kann sich an einen Hausarzt wenden.