Auch in diesem Jahr darf das Budo-Bundeszentral-Seminar, zu dem der Cottbuser Polizeisportverein mit seiner Abteilung “Kampfkünstler” eingeladen hatte, als voller Erfolg gewertet werden. Aus zehn ostdeutschen Vereinen kamen 118 Teilnehmer, die sich unter der Anleitung von acht Großmeistern aus Thailand, den Philippinen, aus China und Japan in den verschiedensten Sparten der Kampfkünste weiterbilden ließen. Da die Teilnehmer altersmäßig gut sortiert in der Sporthalle des Niedersorbischen Gymnasiums antraten (der jüngste war fünf Jahre alt, die Senioren der Veranstaltung deutlich über 60) wurden verschiedene “Trainingsgruppen gebildet, die sich sportfachlich beispielsweise in den Sparten Kendo, Karate oder Combat-Arnis schulen ließen.
Gleichlautend aber war dennoch die Meinung der Lehrgangsteilnehmer, angefragt nach dem Höhepunkt der Zweitagesveranstaltung. Trat doch in den Mittagsstunden des Samstags “Natsumi Tainko” auf, eine 12-köpfige Gruppe japanischer Trommler, die aus Bad Liebenwerda nach Cottbus kam, um erstmals bei einem Bundeszentral-Seminar ihr Können zu zeigen. Deren musikalische Vorstellung mit japanischen Fasstrommeln wurde mit ebensolchen Beifall bedacht, wie deren sportliche Leistung. Ist doch beim rhythmischen Trommeln tatsächlich der ganze Körper in Anstrengung, wie unsere beigefügten Video-Takes eindrucksvoll darstellen. So gab es am Ende des halbstündigen Programms großen Beifall, bevor ein paar ganz Mutige an die “Mias” (asiatischer Name für die Trommeln) wagten und dort die “Batchis” (die Trommelstöcke) tanzen ließen.
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