Seit acht Jahren steht Brandenburger Kommunen das Online-Portal „Maerker“ zur Verfügung. Damit können Bürgerinnen und Bürger den beteiligten Städten und Gemeinden Infrastrukturhinweise und sonstige Probleme melden. Auf einer Veranstaltung für Unterstützer des Portals in der DB Akademie im Potsdamer Kaiserbahnhof hat Innenstaatssekretärin Katrin Lange an die Anfänge von „Maerker“ erinnert und eine positive Zwischenbilanz gezogen.
Lange: „Maerker ist ein voller Erfolg. Das Projekt wurde 2009 vom Innenministerium gemeinsam mit dem Städte- und Gemeindebund sowie den Kommunen entwickelt und ausgebaut. Seit dem Start konnten über 70.000 Bürgerhinweise bearbeitet werden. Heute können etwa 1,4 Millionen Bürgerinnen und Bürger in Brandenburg das Online-Portal nutzen.“
Knapp 100 Kommunen beteiligen sich bereits an dem Service, den Maerker bietet. Dabei bearbeiten 250 Redakteure in den jeweiligen Rathäusern und Verwaltungen die Hinweise der Bürgerinnen und Bürger. Daneben beteiligen sich auch viele Maerker-Unterstützer an dem Online-Portal. Sie werden über Missstände informiert, wenn die örtliche kommunale Verwaltung nicht zuständig ist.
Die Liste der Mearker-Unterstützer umfasste bisher 34 Institutionen, darunter fünf Landesbehörden und sechs Landkreise. Die Liste reicht von der Deutschen Bahn bis zum Landesbetrieb Straßenwesen. Als 35. Unterstützer trat heute der Landesbetrieb Forst dem Netzwerk bei.
Außerdem soll voraussichtlich zum 1. September die 100. Kommune den Maerker-Service ihren Bürgerinnen und Bürgern anbieten. Innenstaatssekretärin Lange hofft, dass weitere Kommunen folgen. „Nichts ist so erfolgreich, wie das gute Beispiel“, so Lange. Sie machte deutlich, dass die Resonanz im Land regionale Unterschiede aufweist. So ist der Landkreis Ostprignitz-Ruppin mit seinen Gemeinden vollständig vertreten, während die Beteiligung von Kommunen in anderen Landkreisen noch ausgebaut werden kann.
Der Bürgerservice Maerker steht im Internet über www.maerker.brandenburg.de und als App für Smartphones zur Verfügung.
Bild: Symbolbild; segovax / www.pixelio.de
pm/red